Karlsruhe (dpa/pm/tk) – Freude für Spitzenforscher: Mehrere Südwest-Universitäten können im bundesweiten Wettbewerb um Fördermillionen punkten. Das KIT in Karlsruhe bleibt Exzellenzcluster.
13 Forschungsprojekte an den Universitäten in Baden-Württembergs dürfen sich in den kommenden Jahren auf Fördermittel in Millionenhöhe freuen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gab die ausgewählten Projekte bekannt.
Als beste Universität aus Baden-Württemberg abgeschnitten hat Tübingen. Den Forschern dort ist es gelungen, sechs Exzellenzcluster einzuwerben. Es folgt die Universität Heidelberg mit drei und Karlsruhe und Freiburg mit je zwei Clustern. Jeweils eins entfallen auf Stuttgart, Hohenheim, Konstanz und Ulm.
Im Exzellenz-Cluster „Post Lithium Storage“ (POLiS) forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an zukunftsweisenden Lösungen für die elektrochemische Energiespeicherung. Neben dem KIT sind Forscher der Universitäten Ulm und Gießen beteiligt. Ihr gemeinsames Ziel: die Entwicklung von Lithium-freien Batterien, die sicher, leistungsstark und nachhaltig sind.
Auch der gemeinsame Exzellenzcluster „3D Matter Made to Order“ (3DMM2O) der Universität Heidelberg und des KIT überzeugte die Kommission. Hier geht es um 3D-Druck auf höchster Ebene. Die Forscher haben unter anderem Pionierarbeit für künftigen Photonen-Laser-Drucker geleistet. Nächstes Ziel ist, aus gezüchteten Zellen neue „Organe“ für Transplantationen zu „drucken“.