Weingarten (er24/tk) – Großeinsatz am Baggersee: zwei Kinder werden im Wasser vermisst, dann Entwarnung: Rettungskräfte entdecken die Kinder auf Kiesberg am Förderband des Baggersee. Die Polizei warnt eindringlich: ,Das Betreten der Kiesberge und des Förderbandes ist lebensgefährlich!
Am Sonntagnachmittag gegen 16:45 Uhr wurde ein Großeinsatz am Baggersee Weingarten bei Karlsruhe ausgelöst. Unter dem Einsatzstichwort „Badeunfall – zwei vermisste Kinder“ wurden Polizei, DLRG, Feuerwehr sowie ein Polizeihubschrauber alarmiert.
Zwei Kinder galten zunächst als vermisst, nachdem sie von ihren Eltern am See aus den Augen verloren worden waren. Die Suchmaßnahmen begannen umgehend, unterstützt von Tauchern der DLRG, Einsatzkräften der Feuerwehr sowie einem Rettungshubschrauber zur Luftaufklärung.
Wie der Einsatzleiter der Polizei mitteilte, konnten die Kinder nach kurzer Zeit wohlbehalten auf einem der umliegenden Kiesberge lokalisiert werden. Sie waren dort eigenständig hinaufgeklettert. Der Einsatz konnte damit rasch beendet werden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang aber eindringlich darauf hin, dass das Betreten der Kiesberge sowie des Förderbandes auf dem Gelände des Baggersees lebensgefährlich ist. „Es ist absolut unzulässig und riskant, auf den steilen und rutschigen Kiesbergen herumzuturnen“, so der Einsatzleiter der Polizei. Immer wieder kommt es dort zu gefährlichen Situationen, weil Personen – insbesondere Kinder – die gesperrten Bereiche betreten. Badegäste werden erneut eindringlich gebeten, die gekennzeichneten Sicherheitsbereiche zu respektieren und Kinder stets im Blick zu behalten.