Karlsruhe (er24/nr) – Eine bedenkliche Anzahl an Fischen in einem Gewässer in Knielingen sind gestern gestorben. Erste Ermittlungen werden aufgenommen, die Feuerwehr reicherte gestern Abend das Wasser für die überlebenden Fische im See mit Sauerstoff an.
Am Freitagabend gegen 16:40 Uhr wurde die Feuerwehr Karlsruhe zu einem Einsatz im Stadtteil Knielingen alarmiert. Im Bereich des Frauenhäuslewegs war es in einem See zu einem massiven Fischsterben gekommen. Erste Anzeichen deuteten darauf hin, dass das Gewässer kurz vor dem biologischen Umkippen stand.
Um das Überleben weiterer Fische und die Stabilität des Ökosystems zu sichern, rückte die Feuerwehr Karlsruhe mit umfangreichen Kräften aus. Neben der Abteilung Neureut, die das Hytrans-Fire-System (HFS) einsetzte, war auch die Freiwillige Feuerwehr Knielingen mit mehreren Werfern vor Ort. Das HFS ist eine Spezialausrüstung des Katastrophenschutzes zur Förderung großer Wassermengen.
„Durch diese Maßnahmen wurde das Wasser des Sees über viele Stunden hinweg umgewälzt und mit Sauerstoff angereichert“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Karlsruhe auf Anfrage in der Nacht.
Der Einsatz gestaltete sich zeitintensiv und dauerte bis in die frühen Morgenstunden des Samstags an.
Über die Ursache des Fischsterbens liegen derzeit noch keine abschließenden Erkenntnisse vor. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen.