Sozialministerium: Kontakte merken, um Nachverfolgung zu erleichtern

04. November 2020 , 12:19 Uhr

Karlsruhe/Stuttgart (dpa/lk) – Das baden-württembergische Sozialministerium hat an die Bevölkerung appelliert, sich ihre Kontakte zu merken, um diese bei einer Infektion mit dem Corona-Virus besser nachverfolgen zu können.

Kontakte im Gedächtnis behalten

Ein Sprecher sagte am Mittwoch in Stuttgart, sicherlich sei es sinnvoll, seine Kontakte im Gedächtnis zu behalten und diese bei einem positiven Testergebnis sofort zu informieren, um die Arbeit der Gesundheitsämter gegebenenfalls zu vereinfachen. „Allerdings sollten die Menschen in der derzeitigen Situation ohnehin Kontakte so weit wie möglich reduzieren, sodass hier überhaupt keine große Namensliste zusammenkommen sollte.“

Corona-Warn-App benutzen

Das Sozialministerium empfahl erneut die Nutzung der Corona-Warn-App. Sie sei kein Allheilmittel, nur einer von vielen Bausteinen der Pandemie-Bekämpfung, hieß es. „Bis es einen Impfstoff gibt, hilft uns die App dabei, Infektionsketten zu ermitteln und frühzeitig zu unterbrechen. Hierfür ist die Corona-Warn-App ein wirksames und einfach zu bedienendes Tool.“ 

Kontakte um 75 Prozent reduzieren

Seit Montag gilt in ganz Deutschland wegen der stark gestiegenen Coronazahlen ein auf vier Wochen beschränkter Teil-Lockdown. Unter anderem Gastronomie und Kultureinrichtungen wie Kinos und Theater bleiben bis Ende November geschlossen. Mehrfach hatten Ministerpräsident Kretschmann und Gesundheitsminister Lucha an die Bevölkerung appelliert, Kontakte um 75 Prozent zu reduzieren.

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