So schützt ihr euch vor Telefonbetrug

07. Oktober 2022 , 14:15 Uhr

Die häufigsten Maschen

Angebliche Polizeibeamte
Immer wieder erhalten ältere Mitbürger Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Die Anrufer täuschen im Telefonat vor, dass beispielsweise in der Nachbarschaft eingebrochen wurde, Täter festgenommen wurden oder ein Einbruch unmittelbar bevorstehe und stellen einen Bezug zum potentiellen Opfer her. Im zweiten Schritt erfragen die Täter in der Regel, ob Schmuck oder Bargeld im Haus ist oder fordern die Personen auf, einen größeren Geldbetrag von der Bank abzuheben. Im dritten Schritt versuchen sie ihr Opfer dahin zubringen, das Geld oder den Schmuck in die Obhut der angeblichen Polizeibeamten zu geben und fädeln eine Übergabe ein.

Enkeltrick
Die Betrüger rufen meist bei älteren und allein lebenden Personen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Freunde aus. Diese Gespräche beginnen in der Regel mit „Hallo Oma/Opa, weißt Du wer dran ist?“ Immer bitten die angeblichen Angehörigen kurzfristig um Bargeld. Vorgetäuscht wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage, beispielweise ein Autokauf oder ein Unfall. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt, um das Opfer unter Druck zu setzen. Sobald es bereit ist zu zahlen, wird ein Bote geschickt, um das Geld abzuholen. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht zu Hause, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen, um dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar das Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht zu Fuß bewältigen kann.

Gewinnversprechen
Die Betrüger versprechen ihren Opfern am Telefon hohe Gewinne. Die Methode ist immer ähnlich: Vor einer Gewinnübergabe werden die Betroffenen aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen. Sie sollen Gebühren bezahlen, kostenpflichtige Telefonnummern anrufen oder an Veranstaltungen teilnehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird.

Quelle: Polizei Baden-Württemberg

So schützen Sie sich

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Seite www.polizei-beratung.de.

Quelle: Polizei Baden-Württemberg

„Ich habe mehrere Tausend Euro verloren“

Sinforosa hat durch einen Betrug am Telefon und pe WhatsApp 4.1325 Euro verloern. Das Geld ist weg,. Auch die Polizei und die Bank konnten es nicht zurückholen. Was genau passiert ist und wie es Sinforosa heute geht hört Ihr im Interview:


Foto: Lübecker Nachrichten
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