Region (svs/la) – Energiesparen ist seit Wochen in aller Munde. Egal ob Städte, Kommunen oder Privathaushalte – alle sollen, wegen der Energiekrise, möglichst viel Strom und Gas einsparen. Die Städte in der Region haben aus diesem Grund unter anderem die Temperatur in den Hallenbädern ein paar Grad abgesenkt und sparen bei der Beleuchtung. Wie ihr zuhause Energie sparen könnt, ohne gleich zu frieren, haben wir hier im Artikel für euch zusammengefasst – mit nützlichen Tipps der Verbraucherzentrale und Stadtwerke Karlsruhe, die sich ganz einfach umsetzen lassen. Zum Beispiel spart ihr schon bis zu 50 Prozent Energie, wenn ihr eure Wäsche nur auf 30 oder 40 Grad wascht.
Auch bei uns in der Region greifen diesen Herbst etliche Maßnahmen um Energie zu sparen – unter anderem ist das Wasser in den Hallenbädern in Karlsruhe und Pforzheim jetzt ein bis zwei Grad kühler. In Hamburg allerdings gibt es jetzt etwas, das es bei uns in der Region so noch nicht gibt und zwar den ersten Kaltwaschsalon – dort wollen Experten zeigen, wie man mit Kaltwaschen Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schützen kann. Aber auch ohne Kaltwaschsalon können wir alle beim Waschen durch kleine Tricks Energie sparen. Die Waschmaschine sollte man möglichst voll anmachen. Aber: Immer eine Handbreit Platz lassen. Und dann immer möglichst niedrige Temperaturen wählen. Bei nur gering verschmutzter Wäsche reichen 30 bis 40 Grad. Da kann man dann bis zu 50 Prozent Energie einsparen“, so Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale.
Stromsparen könnt ihr auch ganz einfach, wenn Kühlschrank, Gefrierschrank und Co. richtig eingestellt sind. 7 Grad im oberen Fach sind absolut ausreichend. Stellt man den Kühlschrank ein Grad kälter, steigt der Stromverbrauch schon um 6 Prozent. Für den Gefrierschrank reichen übrigens minus 18 Grad.
Auch im Bad könnt ihr so Einiges an Energie und damit Geld sparen. Wird das Wasser mit Strom erhitzt, kann sich ein Sparduschkopf lohnen. Auch ein Strahlregler, also ein Perlator beim Wasserhahn hilft beim Stromsparen. Sowohl Sparduschkopf als auch Perlator gibt es übrigens für wenig Geld im Baumarkt.
Statt des Desktop-Computers einfach mal den Laptop nutzen. Denn die verbrauchen viel weniger Strom als normale Computer. Wenn es gar nicht ohne Computer geht, sollte man dabei darauf achten, dass der Energiesparmodus eingestellt ist. Ein Bildschirmschoner hilft übrigens in Sachen Energiesparen nicht.
Um die Einwohnern zum Energiesparen anzuspornen, haben etliche Städte in der Region mitsamt ihrer Stadtwerke eine großangelegte Kampagne gestartet. Das Motto lautet #EnergiePaktKA. Gemeinsam wollen die Kommunen und Stadtwerke in der Region angesichts des drohenden Energie-Engpasses im Winter den Verbrauch um 20 Prozent senken. Dazu gibt es neben Bürgerinfoveranstaltungen auch online Energiespartipps.