So ist Baden-Württemberg in der neuen Bundesregierung vertreten

05. Mai 2025 , 11:30 Uhr

Baden-Württemberg – Jetzt ist es offiziell: Nach der CDU hat auch die SPD ihr Personaltableau für die neue Bundesregierung vorgestellt. Damit steht fest, welche Politikerinnen und Politiker aus Baden-Württemberg künftig am Kabinettstisch in Berlin vertreten sein werden – und wer nicht.

CDU mit starkem Einfluss aus dem Südwesten

Die CDU Baden-Württemberg übernimmt in der neuen Regierung zentrale Ämter. Thorsten Frei aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar wird als enger Vertrauter von CDU-Chef Friedrich Merz Kanzleramtschef – eine der mächtigsten Positionen im Kabinett. Ebenfalls überraschend: Nina Warken, Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg und Abgeordnete aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber, wird neue Gesundheitsministerin. Für die europäische Politik wird künftig Gunther Krichbaum aus dem Wahlkreis Pforzheim als Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt zuständig sein.

SPD ohne Ministeramt aus dem Land

Die SPD Baden-Württemberg geht hingegen leer aus, was Ministerposten betrifft. Parteichefin Saskia Esken aus dem Wahlkreis Calw wird nicht Teil des Kabinetts, obwohl sie zwischenzeitlich für das Entwicklungsministerium im Gespräch war. Auch Katja Mast aus Pforzheim, bisher parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, erhält kein Ministeramt – sie wird jedoch parlamentarische Staatssekretärin im Arbeits- und Sozialministerium.

Der frühere SPD-Landeschef Nils Schmid (Wahlkreis Nürtingen) wird Staatssekretär im Verteidigungsministerium, das von Boris Pistorius geführt wird. Rita Schwarzelühr-Sutter (Waldshut), bislang Staatssekretärin im Innenministerium, wechselt als Staatssekretärin ins Bundesumweltministerium.

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