Berlin (pm/tk) – Wie digitalisiert sind die deutschen Großstädte? Dieser Frage geht jeden Jahr der IT-Verband Bitkom mit dem Smart City Index nach. In der aktuellen Rangliste landet Stuttgart auf dem Siegertreppchen. Karlsruhe hingegen verliert Plätze.
München ist zum dritten Mal in Folge die smarteste Stadt Deutschlands – aber der Abstand zum Verfolger Hamburg ist nur noch hauchdünn. Stuttgart steigt auf das Siegerpodest und verdrängt Köln vom dritten Platz. Und auch sonst gibt es einige Veränderungen im Digital-Ranking der deutschen Großstädte. So rückt Hannover mit einem Sprung um 34 Plätze auf Rang 7 in die Top 10 vor. Ebenfalls neu sind Düsseldorf (Platz 6, Vorjahr: 17), Leipzig (Platz 9, Vorjahr: 23) und Heidelberg (Platz 10, Vorjahr:15).
Dagegen fallen Ulm (Platz 11, Vorjahr: 10), Freiburg (Platz 13, Vorjahr: 6), Dresden (Platz 18, Vorjahr: 5) und Lübeck (Platz 19, Vorjahr: 8) aus der Liste der zehn Bestplatzierten heraus. Auch Karlsruhe muss Federn lassen und landet im aktuellen Ranking auf Platz 20.
„Deutschlands Städte kommen bei der Digitalisierung in großen Schritten voran. Das gilt für die Spitzenreiter, das gilt vor allem aber auch für die gesamte Breite aller 83 deutschen Großstädte, die wir im Smart City Index untersuchen. Smarte Städte verbessern spürbar die Lebensqualität der Menschen, sei es durch eine effiziente und bürgernahe Verwaltung, durch vielfältige Mobilitätsangebote oder durch einen verbesserten Umwelt- und Klimaschutz“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Hannover ist eine Ermutigung für alle Städte. Die rasanten Fortschritte innerhalb eines Jahres zeigen, wie sich Digitalisierung voranbringen lässt: ambitionierte Ziele setzen, Maßnahmen entwickeln und – vor allem – umsetzen.“
Das Ranking der 83 deutschen Großstädte mit den Ergebnissen in allen Teilbereichen ist als interaktive Online-Karte unter www.smart-city-index.de verfügbar.