SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe starten am 16. August

16. Mai 2023 , 11:39 Uhr

Karlsruhe (pm/tk) – Mit der letzten Licht-Installation des verstorbenen ZKM-Leiters Peter Weibel starten am 16. August die diesjährigen SCHLOSSLICHTSPIELE. Künstler aus aller Welt were ihre Videoprojektionen auf die Schlossfassade Der Eintritt ist frei!

Hoffnungshorizonte

Anlässlich des 300. Stadtgeburtstages hat Peter Weibel erstmals im Jahr 2015 die Karlsruher Schlossfassade mit den SCHLOSSLICHTSPIELEN in einen Open Space für die Medienkünste verwandelt. Bis kurz vor seinem Tod im März 2023 hat der Medienkünstler und -theoretiker noch an der diesjährigen Edition gearbeitet. Unter dem Titel »Hoffnungshorizonte. Dawn of Devices« rückt Weibel auch bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN die Gemeinsamkeiten von Kunst und Wissenschaften in Hinblick auf das Arbeiten mit Werkzeugen in den Fokus. Denn Werkzeuge eröffnen den Menschen neue Horizonte.

Vom Faustkeil zur Computermaus

»Vom Faustkeil bis zur Computermaus lebt die menschliche Zivilisation vom Fortschritt der Werkzeuge. Mikroskop und Teleskop haben es den Menschen ermöglicht, dem Auge unzugängliche Dinge, res invisibiles, sichtbar zu machen. Durch Strahlentechnologie können wir das Innere des Körpers sehen, ohne ihn zu öffnen. Durch Tele-Technologie, von Fernsehen bis Internet, können wir Botschaften wie Bilder, Texte und Töne verteilen, ohne dass sich die Boten bewegen. (…) Von der Astronomie bis zur Medizin, von der Bakteriologie bis zur Biologie, von der Chemie bis zur Physik sind es die Werkzeuge, welche uns neue Horizonte eröffnen und die Lebensfähigkeit des Menschen auf dem Planeten Erde verbessern.« Peter Weibel (1944–2023)

Internationale Beiträge

Die Jury des BBBank-Awards hat die internationalen Gewinnerbeiträge für das diesjährige Programm der SCHLOSSLICHTSPIELE aus 76 Einreichungen aus Ländern wie Japan, Thailand und Indonesien definiert. Farbenfroh präsentiert sich dabei der BBBank-Award-Gewinner aus Indonesien. The Fox, the Folks tauchen mit »BHINNEKA EXPRESS« in eine Geschichte ein, die davon handelt, wie wir inmitten raschen Wandels nach Wachstum streben. Mit Künstlicher Intelligenz und generativer Kunst beschäftigen sich das zweitplatzierte OVERLAPPINGSTUDIO_SIMONE SERLENGA in ihrer Show »AI + GA« (Artificial Intelligence + Generative Art). »For headlights crave hindsight too« heißt die Produktion von Cluster Kollektiv aus Karlsruhe, die mit dem 3. Preis beim BBBank-Award ausgezeichnet wurde. Hier wird das Karlsruher Schloss durch Sensoren wahrgenommen und in seiner Form und Beschaffenheit pulsartig detektiert. So entsteht eine Projektionsfläche für eine autonome Fahrt, die durch einen KI erzeugten Sound untermalt wird. Ebenfalls den dritten Preis bekam SÍNOCA aus Spanien zugesprochen. In dem Projection Mapping »HUMANITY« wird versucht, nachhaltiges Gleichgewicht zwischen digitalen Technologien, Maschinen und Menschen zu schaffen. Mit »80’s Flash« zeigt das ungarische Studio Maxin10sity ebenfalls eine neue Show.

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Karlsruhe Peter Weibel Schlosslichtspiele

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