Rockband "Wicked Sensation" hat die Corona-Zeit gut für sich genutzt

20. Februar 2022 , 12:01 Uhr

Karlsruhe (mt) – Jeden Sonntag trifft Martin Wacker in seiner Show Promis aus der Region. Diesmal waren die beiden Bandmitglieder Mitch und Michael von „Wicked Sensation“ zu Gast. Die Rockband ist seit Jahren ein fester Bestandteil auf Rockfestivals in der Region, in Deutschland, aber auch im Ausland. Die Jungs kommen aus der Nähe von Karlsruhe und produzieren ihre Alben auch hier. So zum Beispiel das Video zum neuen Song „Starbreaker“, welches in einem Steinbruch gedreht wurde. Das neue Album „Outbreak“ wurde gerade erst veröffentlicht.

„Jeder kennt irgendwie jeden.“

Vor gut 23 Jahren hat die Band „Wicked Sensation“ aus einer anderen Formation heraus gegründet. Dabei sind sie in die Fußstapfen von anderen großen Karlsruher Bands wie Beispiel „Pink Cream 69“ oder „Halloween“ getreten. Mit beiden hat die Gruppe von Musikern aber auch eine gemeinsame Verbindung. „Jeder kennt irgendwie jeden. Und natürlich ist man auch mit diesen Bands groß geworden und hat deren Karriere verfolgt aufmerksam“, so Michael. „Dennis Ward zum Beispiel, der bei „Pink Cream 69″ ein Bassist war, der produziert uns schon seit unserem ersten Album“, erklärt der Gitarrist, „Der Andi, der mittlerweile bei „Halloween“ ist, hat bei einem Song von unserem dritten Album Crystal einen Gastauftritt gehabt.“

„Das sind die treuesten Fans.“

„Wicked Sensation“ tritt leidenschaftlich gerne auf Festivals auf. Besonders beliebt ist bei der Band das „Knock Out Festival“ in Karlsruhe. „Das sind die treuesten Fans, denke ich mal. Die Art Rocker“, freut sich Michael. Wegen Corona verkündet die Band vorerst aber noch keine neuen Konzerttermine. „Wir sind da noch sehr vorsichtig. Wir sind der Meinung was zu planen und dann wieder absagen zu müssen, das hat immer einen Beigeschmack. Klar, man kann im Endeffekt nix dafür, aber trotzdem ist es einfach eine blöde Situation und das wollen wir nicht“,  erzählt Mitch. „Das ist ja auch ein großer Aufwand, immer alles irgendwie in diese Richtung zu planen“, ergänzt Michael. „Wir haben es bei vielen anderen Bands gesehen, die ihre Touren und ihre Konzerte schon drei, viermal verschoben haben. Das ist eine Katastrophe“, so der Gitarrist.

„Momentan fühle ich mich so wie das dicke Kind im Süßigkeitenladen.“

Trotz der Zwangsauftrittspause hat die Band die Corona-Zeit aber effizient genutzt. „Wir hatten ziemlich viel Arbeit mit dem Album“, erzählt Mitch, „Man hat so viel zu organisieren gehabt, dass die Zeit eigentlich wirklich relativ schnell herumging bis dato.“ Inzwischen ist das Album auch endlich erschienen. Bassist Mitch, der erst 2020 zu der Band hinzugestoßen ist, hat in der gesamten Zeit aber noch keinen Liveauftritt von „Wicked Sensation“ miterlebt. Trotzdem sei für ihn noch alles neu. „Momentan fühle ich mich so wie das dicke Kind im Süßigkeitenladen. Deshalb kann ich das noch gut aushalten und freue mich natürlich, wenn es wieder möglich ist, mit Nackenschmerzen morgens aufzustehen.“

„Die waren Feuer und Flamme.“

Viel Arbeit hat die Band auch in die Produktion des Musikvideos von dem Song „Starbreaker“ investiert. Das Video ist in dem Steinbruch eines Zementwerks in Walzbachtal in Wössingen entstanden. „Ich kannte den Steinbruch bzw. das Werk und wir sind mit den Leuten in Kontakt getreten“, verrät Michael, „die waren Feuer und Flamme.“ Der Videodreh hat den Musikern großen Spaß gemacht und das trotz der extremen Wetterverhältnisse. „Es war wirklich brutal warm. Wir haben dann extra an der Seite ein paar Pavillons hingestellt und auch Getränke gehabt, die eigentlich gekühlt waren. Das war eine Stunde später erledigt“,  lacht Mitch. „Auch den Sonnenbrand danach habe ich genossen. Das war aber wirklich zwar unbeschreiblich.“

Das volle Video gibt es hier:

https://www.youtube.com/watch?v=uBOpgYN9q4I

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