Pforzheim (dpa/tk) – Es geht um Kriegswaffen und eine wohl rechtsradikale Gesinnung: Spezialkräfte der Polizei nehmen acht Beschuldigte in Niedersachsen, NRW und Baden-Württemberg unter die Lupe.
Terror-Ermittler gehen wegen der Bildung einer mutmaßlich rechtsradikalen bewaffneten Gruppe vor. In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen werden 13 Objekte durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle und das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen mitteilten. Die Maßnahmen mit Spezialkräften der Polizei dauerten den Angaben nach am Morgen noch an.
Das Ziel der Durchsuchungen sei es, derartige Waffen zu finden und sicherzustellen. Außerdem wollen die Ermittler weitere Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Gruppierung und möglicherweise geplanten gemeinsamen Aktionen erlangen.
Die Durchsuchungen finden unter anderem im Enzkreis sowie bei Hannover und Hildesheim (Niedersachsen) und im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) statt.
Grundlage sind gemeinsam geführte Ermittlungen der Zentralstelle Terrorismusbekämpfung der Generalstaatsanwaltschaft Celle mit dem LKA Niedersachsen. Zu etwaigen Ergebnissen machten die Behörden noch keine Angaben.