Karlsruhe (dk) – Bei den PS Karlsruhe LIONS stehen die Zeichen klar auf Zukunft: Die Basketballabteilung wurde in eine eigenständige GmbH ausgegliedert. Und auch der neue Trainer Demond Greene ist motiviert auf die Arbeit mit dem Löwenrudel!
Kaufmännischer Geschäftsführer Paul Alshut erklärt: „Wir haben die Basketballabteilung des Gesamtvereins ausgegliedert in eine eigenständige GmbH. […] Hintergrund dazu ist, dass wir einfach auch Strukturen schaffen für die Zukunft, dass wir eigenständiger werden in der Basketballabteilung.“
Durch die neue Rechtsform sollen Entscheidungen künftig schneller und unabhängiger getroffen werden können. „Es geht einfach darum, den nächsten Schritt auch zu gehen, Entscheidungsfreiheiten zu haben und eine Struktur zu schaffen, die besser an die Anforderungen, die sich ja immer wandeln, passt“, so Alshut. Für Fans und Zuschauer bleibt dagegen alles beim Alten: „Es wird nach wie vor eine hoffentlich volle Halle geben. Unglaublich viele Emotionen vor Ort.“
Auch der aktuelle Basketball-Hype in Deutschland spielt eine Rolle: „Wir haben eine deutsche Nationalmannschaft, die amtierender Weltmeister ist, […] und hinzu kommt auch der eigene Erfolg, den wir hatten in den letzten Jahren mit der Meisterschaft in der zweiten Liga“, sagt Alshut.
Mit Demond „Desmond“ Greene hat sich die Mannschaft einen erfahrenen Mann an die Seitenlinie geholt. Der frühere Nationalspieler kommt vom FC Bayern und hat sich bewusst für Karlsruhe entschieden: „Ich habe mich für Karlsruhe entschieden, weil die Gespräche, die wir hier geführt haben, sehr gute Gespräche gewesen sind. Sehr authentische Gespräche mit Leuten, die hier viele, viele Jahre ihr Herz reingeschüttet haben.“
Greene betont: „Karlsruhe ist ein Verein, der weiter wachsen möchte, der hungrig ist, nicht einfach nur jetzt in der ProA einfach so mitschwimmen möchte, sondern in der Zukunft immer irgendwie oben mitspielen möchte.“
Sein Anspruch ist klar: Playoffs sollen kein Ziel, sondern Standard sein. „Ich finde, das sollte eigentlich kein Ziel sein. Es sollte eine Normalität sein für jeden Basketballverein, für jeden Spieler. Es sind einfach Playoffs. Definitiv.“
Bis zum ersten Spiel im September gegen Leverkusen ist es zwar noch etwas hin, doch Greene freut sich schon jetzt auf die Arbeit mit dem Team: „Ich freue mich sehr auf die Vorbereitung. […] Wenn dann die ganzen Puzzleteile zusammenkommen und wir dann mit diesen Puzzleteilen anfangen können zu spielen, zu taktieren und zu trainieren, um zu gucken, dass wir da in der Vorbereitung ein gutes Team formen können.“
Auch abseits des Courts fühlt sich Greene in Karlsruhe wohl: „Eine schöne Innenstadt. […] Also denke ich mal, dass ich mich auf jeden Fall sehr darauf freuen werde.“