Pforzheim (pm/dk) – Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Stadt Pforzheim am Mittwoch, 12. November, den offiziellen Startschuss für das neue Panoramabad auf dem Wartberg gegeben. Das Projekt gilt als zentraler Baustein in der Weiterentwicklung der städtischen Bäderlandschaft.
Oberbürgermeister Peter Boch sprach von einem „emotionalen Moment“: „Endlich werden in Pforzheim wieder Bäder gebaut, endlich entstehen neue Wasserflächen.“ Nach dem Stadtteilbad in Huchenfeld werde nun auch das Hauptbad modernisiert. „Hier entsteht ein architektonisches Glanzlicht und ein Ort für Sport, Gesundheit und Erholung – für alle Generationen“, so Boch.
Mit dem Spatenstich beginnen gleich zwei Projekte: der Neubau eines modernen Hallenbades und die Generalsanierung des bestehenden Freibads. Die Gesamtkosten liegen bei rund 87 Millionen Euro. Davon entfallen 66,1 Millionen Euro auf den Neubau und 20,8 Millionen Euro auf die Sanierung.
Das neue Hallenbad wird direkt an das Freibad angebaut und erhält ein großes Schwimmerbecken, einen Kinderbereich, einen Rutschenturm sowie einen Sauna- und Wellnessbereich. Highlight ist die Panoramasauna auf dem Dach mit Blick bis zum Schwarzwald.
Laut Lutz Schwaigert vom Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe (EPVB) wird besonders auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Das Bad wird an die Fernwärme der Stadtwerke Pforzheim angeschlossen und technisch so ausgestattet, dass Hallen- und Freibad künftig gemeinsam betrieben werden können.
Auch das Freibad bekommt ein neues Gesicht: Die Betonbecken werden mit Edelstahlwannen ausgekleidet, das Betriebsgebäude komplett saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Schwimmerbecken wird künftig sieben statt acht Bahnen haben – und bleibt dennoch wettkampftauglich.
Die Bauarbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen sein. Für Oberbürgermeister Boch steht fest: „Mit dem neuen Panoramabad setzen wir unsere Bäderstrategie konsequent fort und schaffen ein attraktives Angebot für alle Generationen.“