Rheinmünster (pm/dk) – Seit Mitte September steht das SchwimmMobil „Wundine on Wheels 3“ (WoW 3) in Rheinmünster und bringt Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren die ersten Schwimmerfahrungen direkt vor die Haustür. Bis Ende November werden rund 100 Kinder im rollenden Lehrschwimmbecken unterrichtet.
Wer das SchwimmMobil „Wundine on Wheels“ in die eigene Kommune holen möchte, kann sich bewerben. Projektleiterin Elena Grüner vom Badischen Sportbund Freiburg erklärt: „Wir sind nur für den Bereich Südbaden zuständig und für unseren Verbandsbereich kann man sich natürlich dann bei uns bewerben. Da muss aber die Kommune einen Nutzungsantrag ausfüllen oder ein Bewerbungsformular und hat dann die Chance, das Mobil zu bekommen.“
Wichtige Voraussetzungen seien eine geeignete Standfläche, genügend Kinder im Einzugsgebiet sowie die Bereitschaft der Kommune, Wasser- und Stromkosten zu übernehmen und Personal wie Hausmeister oder Reinigungskräfte zu stellen. „Der Rest wird ja von uns übernommen“, so Grüner. Für andere Regionen ist der Württembergische Sportbund oder die Josef Wund Stiftung selbst zuständig.
Trotz aller Vorteile ist sich Lachnicht bewusst, dass das mobile Schwimmbad die dauerhafte Infrastruktur nicht ersetzen kann: „Es mildert die Folgen ab, weil wir jetzt dank der Josef Wund Stiftung und dem Badischen Sportbund in der Lage sind, wenigstens für die Allerkleinsten hier erste Erfahrungen zu ermöglichen. Aber die 25 Meter Bahn, die braucht es trotzdem, um die qualifizierten Schwimmkurse zu machen. Für das Schulschwimmen, für die DLRG. Braucht es doch auch die großen Becken hier in der Region.“