Karlsruhe (pm/dk) – Die Volkswohnung und die AWO Karlsruhe verstärken ihre Zusammenarbeit und bringen ein neues Quartiersprojekt ins Mühlburger Feld. Nach den bisherigen Kooperationen in Rintheim und der Innenstadt-Ost profitieren nun auch die rund 2.000 Mieterinnen und Mieter in Mühlburg von der sozialen Quartiersarbeit vor Ort.
In der Volzstraße hat die AWO kürzlich eine neue Gewerbeeinheit bezogen – direkt neben dem Servicebüro der Volkswohnung. Die Nähe schafft kurze Wege und ermöglicht einen unkomplizierten Austausch zwischen den Kundenbetreuer:innen der Volkswohnung und den Quartiersmanager:innen der AWO. „Mit der Kooperation schaffen wir ein starkes Netzwerk, leisten einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität und ermöglichen Teilhabe“, erklärt Anja Kulik, Leiterin Bestand und Soziales bei der Volkswohnung.
Die Quartiersarbeit orientiert sich am Konzept „Soziale Quartiersentwicklung“ der Stadt Karlsruhe und versteht sich als soziale Arbeit direkt vor Ort. Neben konkreten Angeboten geht es auch um die Koordination und strategische Steuerung von Projekten anderer Anbieter:innen. Niederschwellige Angebote, unterstützende Maßnahmen und Begegnungsmöglichkeiten sollen das Miteinander stärken und Hilfe vermitteln, wo sie gebraucht wird.
„Wir freuen uns sehr über die erneute Kooperation. In Mühlburg bauen wir nun unser drittes Quartiersprojekt auf“, so Clarissa Simon, Prokuristin und Geschäftsbereichsleiterin Gesundheit und Pflege bei der AWO Karlsruhe. Mit professionellen Dienstleistungen, ehrenamtlichem Engagement und einem guten Netzwerk in Mühlburg wolle man zu einer lebendigen Quartiersentwicklung beitragen.
Die neue Kooperation baut auf den positiven Erfahrungen aus anderen Stadtteilen auf. So betreibt die AWO Karlsruhe in der Innenstadt das Quartierscafé QUINO mit Workshops, offenen Austauschangeboten und Beratung. In Rintheim wurde bereits 2012 das gemeinsame Modell „Gut versorgt daheim“ gestartet: Hier koordiniert die AWO Hilfe- und Betreuungsangebote und begleitet Menschen direkt im Quartier – entweder zuhause oder in den umgebauten Wohnungen der Volkswohnung.
Ein ergänzendes Wohn-Café bietet dort zudem Raum für nachbarschaftliche Begegnungen.