Neue Version der Corona-Warn-App zeigt Schnelltest-Ergebnisse an

03. Mai 2021 , 11:24 Uhr

Berlin (dpa/lk) – Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes kann jetzt auch die Ergebnisse von Schnelltests anzeigen. Mit der neuen Version könnten Nutzerinnen und Nutzer ihre Mitmenschen nun noch schneller warnen und damit Infektionsketten noch schneller unterbrechen, teilten die Entwickler der App am Montag mit. Das Update auf Version 2.1 stand am Montagmorgen bereits im App-Store von Apple für das iPhone bereit. Die Version für Android-Smartphones soll im Google Play Store spätestens am Dienstag zur Verfügung stehen.

Negatives Testergebnis für Friseur und Einkauf

Mit dem Update können die Anwender nach dem Schnelltest einen QR-Code einscannen und erhalten dann kurze Zeit später in der App das Testresultat. Ein negatives Ergebnis wird dann 48 Stunden lang in der App angezeigt und kann dann auch beim Einkaufen oder beim Friseurbesuch vorgelegt werden. Positive Ergebnisse werden in der App so lange angezeigt, bis die User das Ergebnis teilen. Der Schnelltest werde von der Corona-Warn-App gleichberechtigt zum aufwendigeren PCR-Test behandelt.

dm und Lidl bereits mit im Boot

Zum Start sind acht Partner an das System angeschlossen: Bundeskanzleramt, das Bayerische Rote Kreuz, dm-drogerie markt, Doctorbox, EcoCare, die Healthcare Marke von Ecolog Deutschland GmbH (mit unter anderem Lidl), Huber Health Care, das Ministerium für Bildung und Kultur Saarland sowie testbuchen.de/No-Q. Bald soll dieser Kreis aber stark erweitert werden. „Seit Ankündigung der Integration Ende März sind 125 Anfragen von Schnelltest-Betreibern aus unter anderem Testzentren und dem Einzelhandel eingegangen, die sich an der Integration beteiligen möchten“, heißt es in dem Blog der App-Entwickler SAP und Deutsche Telekom.

QR-Codes erstellen für private Treffen

Zuvor war die Corona-Warn-App bereits um eine Check-in-Funktion erweitert worden. Damit sollen vor allem risikoreiche Begegnungen von Menschen in Innenräumen besser erfasst werden. Für die Erkennung von „Clustern“ in Räumen können die Anwender der App durch das Einscannen eines QR-Codes einchecken, ähnlich wie bei der privaten Luca-App. In der App kann man die Klötzchengrafik für private Treffen auch selbst erstellen und ausdrucken.

Auch Impfzertifikat soll kommen

In künftigen Versionen soll – noch vor Beginn der Sommerferien – auch ein digitales Impfzertifikat angezeigt werden können. Anwender könnten damit nachweisen, dass sie vollständig geimpft worden sind.

Anzeige

Das könnte Dich auch interessieren

22.08.2023 Drogeriemarkt-Konzernchef: Online-Handel wird für dm wichtiger werden Karlsruhe (dpa) – 50 Jahre nach Eröffnung der ersten dm-Filiale setzt der Chef der Drogeriemarktkette neben dem Online-Handel weiter auf stationäre Märkte. Beide Segmente entwickelten sich gut, sagte Christoph Werner, ohne Details zu nennen. «Die Frage des Online-Handels wird wichtiger werden», sagte er. «Da sind die Karten noch nicht gelegt.» 30.04.2024 Bestes Ausflugswetter im Südwesten am Maifeiertag Region (dpa/svs) – Frühlingshaft bis sommerlich: Am Maifeiertag dürfte das Wetter Menschen im ganzen Südwesten ins Freie ziehen. Während die Meteorologen im Norden und am Bodensee bei Temperaturen bis zu 28 Grad einen Sommertag erwarten, ist auch im Rest des Landes bestes Feiertagswetter angesagt – wenn auch bei Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad etwas kühler. Für 29.04.2024 Gutes Ausflugswetter am Feiertag: Viel Sonne und bis zu 28 Grad Stuttgart (dpa/lsw) – Viel Sonne, wenig Wolken und kein Regen: Meteorologen erwarten ideales Ausflugswetter für den Maifeiertag. In manchen Regionen kann es bis zu 28 Grad warm werden. Im Schwarzwald und im Allgäu herrschen bei Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad gute Aussichten für Wanderer. Auch zu Ausflügen mit dem Fahrrad lädt der Feiertag ein. Der Wetterdienst 29.04.2024 Weiter hoher Krankenstand im Südwesten Stuttgart (dpa/lsw) –Erkältungen, Rücken, Psyche: Beschäftigte in Baden-Württemberg fehlten im ersten Quartal im Schnitt an fünf Tagen im Job und waren damit wieder häufiger krank, als im Vorjahr. Krankenstand auf hohem Niveau Die Menschen in Baden-Württemberg sind im ersten Quartal weiter häufig krank gewesen. Der Krankenstand verharrte mit 5,1 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres, wie