Karlsruhe (pm/tk) – Die Messe Karlsruhe ist als erster deutscher Messe-Standort für seine Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Die KME wurde nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert und eingetragen.
Im Rahmen einer Feierstunde zum 20-jährigen Jubiläum der Messe Karlsruhe wurde Geschäftsführerin Britta Wirtz die Eintragungsurkunde durch Jenny Geis, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Karlsruhe und Bernd Bechtold, Ehrenpräsident der IHK Karlsruhe, feierlich überreicht.
EMAS ist ein von der EU entwickelter „Gold“-Standard eines Umweltmanagementsystems auf Grundlage der europäischen EMAS-Verordnung und schafft Transparenz und Messbarkeit bei der Umweltleistung. EMAS-geprüfte Unternehmen leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen Kosten und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. Die von EMAS geforderte „Umwelterklärung“, in der unter anderem die Umweltleitlinien und die Umweltziele der Messe bis 2025 transparent aufgeführt sind, kann man auf der Website der Messe Karlsruhe nachlesen. Ziele für die Zukunft, die sich die Messe Karlsruhe auf die Fahnen geschrieben hat, sind beispielsweise die Erhöhung der Getrenntsammlungsquoten beim Abfall, der Ausbau der E-Ladestationen für eine umweltfreundliche Mobilität, die Verbesserung der Energie- und Anlageneffizienz durch energetische Sanierung oder die Nutzung von künftig an der Messe zu erzeugendem Grünstrom mittels Photovoltaik.
Britta Wirtz zeigt sich begeistert: „Wir haben es in unter einem Jahr geschafft, validiert und ins EMAS-Register eingetragen zu werden. Dafür danke ich allen Mitarbeitenden der Messe Karlsruhe, die sich eingebracht und das Projekt vorangetrieben haben. EMAS steht für Mitarbeitendenbeteiligung; dass unseren Kolleginnen und Kollegen Umwelt und nachhaltiges Wirtschaften am Herzen liegen, haben sie damit eindrucksvoll bewiesen.“
Birgit Fiehn, Head of Legal and Corporate Affairs, betont: „Erfolgsfaktoren für das Umweltmanagement des Unternehmens sind klare Strukturen und das entsprechende Mindset der Mitarbeitenden. Nachhaltigkeit ist fest in unserer Unternehmensstrategie verankert, und die Fachbereiche und Projektteams entwickeln eigene Ideen und Umweltziele, für deren Umsetzung sie die Verantwortung tragen.“