Land gibt 9,3 Milliarden Euro für Coronakrise aus 

30. Januar 2023 , 10:47 Uhr

Baden-Württemberg hat für die Überwindung der Coronakrise bisher 9,3 Milliarden Euro ausgegeben – und damit weniger als von der grün-schwarzen Landesregierung zunächst befürchtet. Wie das Finanzministerium am Montag in Stuttgart mitteilte, entfiel der Löwenanteil mit 6,4 Milliarden Euro auf Zuschüsse, Unterstützungen und Hilfsprogramme. Davon profitierten unter anderen die Kommunen.

«Puffer» von 5,3 Milliarden Euro

Der Stuttgarter Landtag hatte dem Land für den Kampf gegen die Pandemie sogenannte Kreditermächtigungen in Höhe von 14,6 Milliarden Euro genehmigt. Zu dem übrig gebliebenen «Puffer» von 5,3 Milliarden Euro sagte der Sprecher von Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) dem Sender, die Coronapandemie sei noch nicht vorbei. «Erst jüngst haben wir weitere Mittel für die Unikliniken bereitgestellt, um Corona-Defizite auszugleichen.» Bayaz sagte dem SWR, das Land sei aus seiner Sicht vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. «Das hatte zwar seinen Preis, aber es ging um unsere Gesundheit, den Schutz von Risikogruppen, die Unterstützung der Kommunen und auch darum, einen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern», sagte der Grünenpolitiker.

Anzeige
Baden-Württemberg Corona Landesregierung Milliarden

Das könnte Dich auch interessieren

23.01.2024 Krankschreibungen im Südwesten auch 2023 auf Rekordniveau Region (dpa/svs) –Erkältungen, Rückenschmerzen und Depressionen: Auch 2023 haben sich in Baden-Württemberg wieder viele Arbeitnehmer krankgemeldet. Das zeigen Zahlen der Krankenkassen DAK und KKH. Im Schnitt hatten die DAK-Versicherten im Südwesten rund 17 Fehltage pro Kopf. Rekord aus 2022 bestätigt Nach einem Rekord im Jahr 2022 hat sich der Krankenstand in Baden-Württemberg auch 2023 auf hohem 17.01.2024 Baden-Württemberg will Gendern in der Verwaltung verbieten Stuttgart (dpa/lsw) – Nur wenige Themen polarisieren so sehr wie die Gendersprache. Gendern soll in der Sprache der Landesbehörden im Südwesten verboten werden. Man werde in einer Verwaltungsvorschrift festhalten, dass Sonderzeichen wie Binnen-I und Gendersternchen in der Verwaltungssprache künftig nicht mehr zulässig seien, verkündete Innenminister Thomas Strobl . Das würde dann etwa gelten für Schriftverkehr 29.11.2023 Nutrias auf dem Vormarsch im Südwesten Karlsruhe (dpa/lsw) – Manche finden Nutrias süß, manche irgendwie eklig und auf jeden Fall gibt es viel zu viele von ihnen. Die aus Südamerika eingeschleppten Nager bereiten auf vielfache Weise Probleme im Südwesten. 07.11.2023 Nach Corona wieder mehr Prostiutierte im Südwesten Stuttgart (lea/dpa) – Die Zahl der Prostituierten in Baden-Württemberg ist sprunghaft angestiegen. Laut Statistischem Landesamt waren zum Jahresende 2022 im Südwesten 26 Prozent mehr in der Prostitution Tätige angemeldet als im Vorjahr, nämlich knapp 3500. Auch das Polizeipräsidium Karlsruhe vermeldet eine Steigerung – auf „Vor-Corona-Niveau“ befinde man sich aber nicht. Das ist aber nicht überall in der Region