Karlsruhe (dpa/dk) – Mit Rückenwind aus dem Trainerbüro reist der Karlsruher SC am Samstag zum Zweitligaduell ins Berliner Olympiastadion. Kurz vor dem Auswärtsspiel gegen Hertha BSC gab der Verein bekannt, dass auch Torwarttrainer Markus Miller seinen Vertrag verlängert hat – ein klares Zeichen für Kontinuität im KSC-Trainerteam.
Cheftrainer Christian Eichner sieht in der Vertragsverlängerung ein positives Signal – nicht nur für den Club, sondern auch für seine Mannschaft. „Dass jeder Trainer sein Ja gegeben hat, zeigt, dass die Stimmung hier sehr, sehr gut ist“, sagte der 42-Jährige. „Dass die Menschen alle sehr gerne jeden Tag zur Arbeit kommen. Es ist ein sehr, sehr gutes Zeichen, dass Markus an Bord bleibt.“
Mit den ebenfalls verlängerten Verträgen seiner Assistenten Zlatan Bajramovic und Sirus Motekallemi sowie der beiden Athletiktrainer Florian Böckler und Wendelin Wäcker ist das Trainerteam des KSC komplett für die Zukunft aufgestellt. Eichner hofft, dass die Stabilität im Staff auch auf das Team überspringt: „So kann jeder seine Leistung im bekannten Umfeld entfalten.“
Sportlich möchte der KSC in Berlin wieder mehr Offensivdrang zeigen. Nach einer durchwachsenen Rückrunde fordert Eichner „mehr Leichtigkeit und Lust am Spiel mit Ball“. Dies sei der Schlüssel, um zu mehr Abschlüssen und Torchancen zu kommen.
Im Olympiastadion wird der KSC dabei lautstark unterstützt: Über 5.500 Fans begleiten die Mannschaft in die Hauptstadt. „Ich weiß nicht, wie oft man noch mal vor so einer Kulisse spielt“, sagte Eichner mit Blick auf die besondere Atmosphäre. „Der Rasen wird großartig sein. Und deswegen ist es ein Gesamtpaket, das man als Spieler nutzen sollte.“