KSC verliert auch gegen St. Pauli

05. März 2022 , 16:09 Uhr

Hamburg (jl) – Auch auf St. Pauli war für den KSC nichts drin – am Ende gewannen die Hausherren mit 3:1 (3:0) gegen die Badener, auch dank einer sehr guten ersten Halbzeit.

Zweite Niederlage in Hamburg in dieser Woche

Kein gutes Pflaster war Hamburg für den KSC. Die Reise in den Norden endete heute mit der zweiten Niederlage in vier Tagen. Erst das Pokal aus gegen den HSV am Mittwoch und dann die Liganiederlage gegen den FC St. Pauli am Samstag. Nun haben die Karlsruher eine Woche Zeit um sich zu regenerieren bevor der SSV Jahn Regensburg in den Wildpark kommt (Sonntag 13.03.2022 13:30 Uhr).

Änderungen in der Startelf

Eichner musste nach der Pokalniederlage am Mittwoch eine Änderung in der Startaufstellung vornehmen. Kyoung-Rok Choi hat sich, gegen den HSV, ein Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und fällt den Badenern mehrerer Wochen aus. Für ihn startetet Lucas Cueto.  Auch Jerome Gondorf darf nicht auflaufen, der Kapitän ist gelb gesperrt und muss zuschauen für ihn beginnt Marc Lorenz. Es hatte sich schon angedeutet, dass Marco Thiede eine Verschnaufpause bekommen sollte und das war auch der Fall er wurde durch Ricardo van Rhijn ersetzt. Damit wechselte Eichner auf drei Positionen.

40 Punkte ist das Saisonziel

Die Karlsruher sind nach dem Pokalspiel in Hamburg geblieben und versuchten in den zwei  freien Tagen den Kopf etwas freizubekommen. Gegen St. Pauli wollten die Blau-Weißen wieder voll da sein und wenigstens mit einem Sieg die Hansestadt verlassen. 40 Punkte ist das Saisonziel und den Badenern fehlten vor der Begegnung noch sieben. Doch gegen Pauli war es schon von vorneherein klar, dass es kein Selbstläufer wird. Die Kiezkicker sind auf Platz drei der Tabelle und haben nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Werder Bremen. Zwar haben die Paulianer, unter der Woche, auch im Pokal gespielt.  Gegen Union Berlin schieden die Kiezkicker aus, mussten aber nicht wie der KSC, über 120 Minuten gehen.

Pauli wirkte frischer

Gleich zur Anfangsphase legte Pauli gut los – der KSC agierte zurückhaltender und lies die Hausherren erstmal machen. Es gab einige schöne Angriffe der Paulianer aber größere Chancen blieben noch aus. Auch der KSC hatte in der Anfangsviertelstunde nur einen Tor Abschluss und der war kein Problem für Torhüter Nikola Vasilj.

Pauli ging in Führung

Die Hartnäckigkeit der Kiezkicker zahlte sich aus. Eine schöne Kombination durch die KSC Abwehr und Pauli ging in Führung. Der KSC verteidigte zu zurückhaltend und so kam Daniel-Kofi Kyereh zum Abschluss – der erste Versuch wurde noch von Kobald geblockt, den Abpraller konnte Kyereh dann doch noch zum 1:0 verwerten.  Pauli hatte das Spiel nun fest im Griff.

Pauli legte nach

In der 26. Minute dann das zweite Tor für Pauli. Die KSC Abwehr hatte auch bei dem Angriff nicht viel entgegenzusetzten. Zwar wurde die Szene lange überprüft, da der Schiedsrichter Tobias Reichel Daniel-Kofi Kyreh im Abseits gesehen hatte – doch der VAR schaltete sich ein und gab den Treffer für den FC St. Pauli.

Und wieder Pauli

Pauli hatte nun viel Spaß an der Begegnung Simon Makienok machte den dritten Treffer für den FC St. Pauli. Ohne Gegenwähr konnte er aus zirka 16 Meter zum 3:0 treffen (35). Es schien so, als ob der KSC auf die schnelle Erlösung – den Pausenpfiff – hoffte. Die Blau-Weißen waren komplett von der Rolle.  Pauli machte sogar noch den vierten Treffer (37), allerdings war bei diesem tatsächlich eine Abseitssituation vorausgegangen. Daher blieb es beim 3:0 bis zur Pause.

Frische Kräfte für Halbzeit 2

Christian Eichner nutze die Pause und wechselte gleich dreimal. Daniel Gordon, Fabian Schleusener und Kilian Jakob kamen für Christoph Kobald, Marc Lorenz und Philip Heise. 22.158 Zuschauer waren heute ins Millerntor-Stadion gekommen – mehr durften auch nicht rein. Das Spiel flachte in der zweiten Halbzeit komplett ab. Pauli machte nur das nötigste und der KSC kam kaum zu Chancen. In der 66. Minuten wurde Hofmann im Strafraum gut in Szene gesetzt und der nutze seine Chance direkt und verkürzte auf 1:3. Der Treffer lag zwar nicht in der Luft aber das wird keinen der 900 mitgereisten KSC Fans interessiert haben. Zudem tat der Treffer den Blau-Weißen gut – sie investiert nun wieder mehr.

Schlussphase ohne weitere Highlights

Doch es kam nichts mehr für den KSC rum. Die größeren Chancen blieben auch in der Schlussphase aus, daher geht der Sieg für den FC St. Pauli auch komplett in Ordnung. Für die Badener war einfach nicht mehr drin heute.  Das bedeutet nun auch – die Hamburg reise abschütteln und wieder aufrichten. Am Sonntag nächste Woche ist dann der SSV Jahn Regensburg im Wildpark zu Gast.

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