KSC: Tabellennachbarn teilen sich die Punkte

23. Januar 2021 , 15:30 Uhr

Karlsruhe (jl) – Kein Gewinner beim Duell des Tabellen sechsten gegen den Tabellen siebten. Am Ende stand es bei der Badisch-Schwäbischen Begegnung ein 1:1 (1:0). Der KSC bleibt damit weiterhin ungeschlagen im Jahr 2021. Am Mittwoch geht es schon wieder weiter – Hannover 96 gastiert dann im Wildparkstadion.

Team-Aufstellung unverändert

Nach dem Sieg in Kiel änderte Trainer Christian Eichner nichts, damit startete der KSC zum zweiten Mal in Folge mit der exakt gleichen Startaufstellung. Der KSC hatte drei Siege im Rücken und damit einen perfekten Start ins Jahr 2021. Heidenheim verlor eine Partie im neuen Jahr und gewann die beiden anderen. 25 Punkte haben die beiden Teams – standen damit in der Tabelle auf Platz sechs und sieben – der KSC hatte das etwas bessere Torverhältnis, daher die bessere Platzierung. Das sollte auch nach dem letzte Hinrundenspiel an Spieltag 17 so bleiben.

KSC startete Dynamisch

Erster Torschuss kam von Marvin Wanitzek nach sechs Minuten. Der wurde von FCH-Schlussmann Kevin Müller noch zur Ecke geklärt. Der Karlsruher Standard Club schlug dann wieder zu – nach der Ecke war es Robin Bormuth, der in der Mitte über alle drüber sprang und zum 1:0 einköpfte. Wieder ein frühes KSC Tor und wieder ein Standardtor – der KSC ist nach Standards verdammt effektiv. Heidenheim fand die ersten 10 Minuten nichts ins Spiel, doch nach dem Rückstand schienen die Schwaben langsam zu erwachen. Die Heidenheimer nahmen langsam am Spielgeschehen teil – aber noch ohne nennenswerte Chance.

Umkämpftes Spiel

Nach der KSC Führung war das Spiel sehr umkämpft – vor allem im Mittelfeld. Beide Teams hatten keine hundertprozentige Torchance mehr bis zur Halbzeit. Der KSC zeigte zwar immer wieder ein schönes Aufbauspiel aus der eigenen Hälfte, aber am Rande des Sechzehner der Heidenheimer war meistens Schluss. Ebenso auf der anderen Seite. Heidenheim hatte bis auf einen Torschuss keine weiteren Szenen. Daher ging es mit der 1:0 Führung für die Badener in die Kabine.

KSC wechselte nicht nach der Pause

Eichner schickte die gleiche Elf wie zu Spielbeginn auf das Feld – es kam kein Wechsel bei den Blau-Weißen. Die erste Chance in der zweiten Hälfte gehörte den Heidenheimern. Direkt nach Wideranpfiff gab es einen Eckball – der Kopfball auf das KSC Tor landete am Außennetz. Der KSC hatte in der 51. Minute die erste Chance in der zweiten Hälfte und die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem schönen Angriff landete der Ball auf der rechten Seite bei Lorenz, der in die Mitte flankte. Hofmann war frei und köpfte an die Latte. Knappes Teil – etwas genauer und das Ding wäre rein. Zwei Minuten später durchatmen auf der anderen Seite. Heidenheim hatte eine ähnliche Chance wie der KSC – doch der Kopfball ging knapp über die Querlatte.

Heiteres Hin- und Her in Hälfte zwei

Was in der ersten Hälfte Mangelware war, häufte sich in den zweiten 45 Minuten – mehr Torraum-Szenen auf beiden Seiten. Heise mit einer weiteren guten KSC Chance – Abschluss aus zirka 20 Metern – Müller im Heidenheimer Tor klärte in aller letzter Sekunde zur Ecke.

Heidenheim gleicht aus

In der 66. Spielminute glich Heidenheim aus. Da wurde der KSC für etwas Nachlässigkeit direkt bestraft. Ein steiler Ball in die Spitze der Heidenheimer war das Übel aller Dinge. Der KSC dachte Marnon Busch kommt da auf der rechten Seite nicht mehr ran und der Ball geht ins Aus. Aber der Heidenheimer legte einen Sprint an den Tag und rettete den Ball kurz vor der Eckfahne vor dem Aus. Die darauffolgende flache Flanke kam bei Christian Kühlwetter an der direkt abzog und zum 1:1 traf.

Heidenheim wurde stärker

Der KSC nutze seine guten Chancen nach der Pause nicht und hatte nun das Problem, dass Heidenheim mehr drückte und mit dem einen Punkt nicht zufrieden war. Das Team von Frank Schmidt warf nun mehr in die Waagschale und wurde vor allem nach Vorne mutiger. Robin Bormuth kassierte in der 70 Minute noch eine gelbe Karte – das war damit auch seine fünfte, daher muss er am Mittwoch gegen Hannover 96 die Rolle als Zuschauer einnehmen.

Heiße Schlussphase

Beide Teams versuchten nochmal alles um doch noch den entscheidenen Treffer zu erzielen. Eichner wechselte daher nochmal für die Offensive. Neuzugang Xavier Amaechi kam für Goller rein und Kother für Lorenz. In der 82. Minute lies Kother alle KSC Fans jubeln. Er machte das 2:1 für die Karlsruher, aber Patrick Alt, der Schiedsrichter, hatte einen Karlsruher davor im Abseits gesehen, daher wurde das Tor nicht gegeben. Der KSC wechselte nochmal, Batmaz kam für Choi – nun warfen die Karlsruher alles nach Vorne um doch irgendwie den vierten Sieg im neuen Jahr zu schaffen.

Punkteteilung im Wildpark

Am Ende blieb es beim 1:1. Für die Heidenheimer ein etwas glücklicherer Punktgewinn – für den KSC wäre am diesem Samstagmittag mehr drin gewesen. Doch der KSC bleibt weiterhin ungeschlagen im neuen Jahr. Nun kommt am Mittwoch Hannover 96 in den Wildpark – los geht’s da um 20:30 Uhr.

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