KSC-Star Wanitzek wünscht sich Karriereende unter Trainer Eichner

02. Juni 2025 , 11:37 Uhr

Karlsruhe (dpa) – Marvin Wanitzek ist beim KSC der Topscorer. Es ist daher kaum verwunderlich, dass andere Clubs Interesse gehabt haben sollen. Er nennt nun Gründe, weshalb er bleibt.

Kein anderer Trainer mehr

Marvin Wanitzek träumt beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC von einem Karriereende unter Coach Christian Eichner. «Ich würde mir wünschen, keinen anderen Trainer mehr zu haben», sagte der Vizekapitän der Badener in einem «Kicker»-Interview. «Wir ticken ähnlich, es herrscht große gegenseitige Wertschätzung.»

Eichner hatte im November des vergangenen Jahres seinen Vertrag beim KSC verlängert. Es gab aber auch Gerüchte, wonach unter anderem die TSG Hoffenheim und der 1. FC Köln sich für den Coach interessiert haben sollen. «Wenn sich für ihn und sein Team die Chance ergibt, eine Liga höher zu arbeiten, würde ich es ihnen von Herzen gönnen. Sie hätten es absolut verdient», sagte Mittelfeldspieler Wanitzek.

Vertrauen wichtiger als Wechsel

Karlsruhes Topscorer stimmte einer weiteren Zusammenarbeit bis 2029 unmittelbar vor dem Saisonfinale zu, obwohl auch Bundesliga-Clubs angefragt hatten. Doch auch wegen Eichner und dessen Stab blieb Wanitzek. «Wenn du weißt, dass du in einem funktionierenden Umfeld arbeitest, in dem du geschätzt wirst und dich entwickeln kannst, dann hat das großes Einfluss», erklärte der 32-Jährige. «Kontinuität und Vertrauen – das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Das hatte für mich mehr Gewicht als irgendein kurzfristiger Wechsel.»

Den Traum vom Aufstieg hat Wanitzek indes noch nicht begraben. «Jeder weiß: Ein Aufstieg mit dem KSC wäre das absolute Highlight. Ich habe als Fan den letzten Aufstieg in Liga 1 miterlebt. Ich werde alles dafür tun, dass es noch während meiner aktiven Zeit klappt», sagte er.

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