KSC holt dritten Heimsieg in der Saison

02. Oktober 2022 , 16:49 Uhr

Karlsruhe (jl) – Der KSC holt sich den dritten Heimsieg der Saison. Die Blau-Weißen gewannen gegen den 1. FC Nürnberg im heimischen BBBank Wildpark mit 3:0 (1:0). Damit festig das Team von Trainer Christian Eichner den Platz im Mittelfeld.

Chaotische Anfahrt

Starker Regen und eine chaotische Anfahrt zum Stadion das gab es schon vor der Begegnung zwischen dem KSC und dem 1. FC Nürnberg. Durch die Baustelle auf dem Adenauerring waren alle beteiligten Einsatzkräfte mit der Situation etwas überfordert. Es war nicht so ganz klar, wer jetzt eigentlich zum Stadion fahren durfte und wer nicht. Die Fans die noch einen Parkplatz an dem Straßenrand ergattern konnten waren dann auch mit etwas Glück noch pünktlich im Stadion. Die Fans die mit den Öffentlichen angereist sind, dürften am heutigen Sonntag alles richtig gemacht habe. So waren, kurz vor dem Anstoß, auch noch viele Lücken auf den Rängen zusehen.

KSC will Niederlage von vor zwei Wochen wettmachen

Sportlich wollte der KSC den dritten Heimsieg der Saison klar machen. Nach der 2:1 Auswärtspleite gegen Braunschweig vor zwei Wochen, hatte Eichners Team während der Länderspielpause genug Zeit die Niederlage aufzuarbeiten. Daher war es auch klar, dass der Cheftrainer wohl kaum Änderungen in der Startelf vornehmen würde. Ein Wechsel gab es dann doch – Marco Thiede musste für Sebastian Jung Platz machen. Ansonsten spielte Eichner mit den gleichen 10 Spielern wie schon in Braunschweig. Nur ein Punkt trennte die Badener von den Franken vor Anpfiff – mit einem Sieg könnte der KSC den Platz im Tabellenmittefeld festigen und die Gäste auf Abstand halten.

Mehr Ballbesitz bei den Karlsruhern

Die erste Chance im Spiel gehörte dem KSC. Nachdem Batmaz den Ball, von der rechten Außenbahn, flach in den Sechzehner spielte und niemand an das Leder kam, brachte Heise den Ball von links hoch in den Strafraum. Wanitzek kam mit dem Kopf dran, Christian Mathenia konnte aber parieren (6.). Die Blau-Weißen waren in der Anfangsphase das spielbestimmende Team – ließen den Ball gut laufen und hatten deutlich mehr Ballbesitz als die Gäste. Gondorf sorgte dann in der 21 Minute für die bis dato beste Chance im Spiel. Sein Fernschuss aus zirka 20 Metern lenkte Mathenia gerade noch über die Latte.

Ball wollte einfach nicht ins Tor

In der 35 Minute gab es innerhalb von ein paar Sekunden vier Großchancen für den KSC, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie – entweder ein Nürnberger Fuß war im Weg oder die Hände von Schlussmann Mathenia. Auch Franke scheiterte kurze Zeit später mit seinem Fernschuss aus 17 Metern an Mathenia. Der Nürnberger Torhüter hielt die Gäste im Spiel. Kurz vor der Pause dann doch das Tor für den KSC. Marvin Wanitzek brachte eine Flanke von rechts perfekt in den Sechzehner und da konnte sich Fabian Schleusener gegen zwei Nürnberger beweisen und köpfte, unhaltbar für Mathenia, zum 1:0 ein (45.).

Knappe Pausenführung für den KSC

Diese Führung hätte für den KSC zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Abzuwarten blieb dann nur wie Nürnberg den Schock kurz vor der Pause verdauen würde. Der Gästetrainer reagierte in der Pause und tauschte Mats Moller für Manuel Wintzheimer aus.

Nürnberg schien den Gegentreffer gut verdaut zu haben. Die Clubber kamen direkt zu ihrer ersten großen Torchanchance. Sadik Fofana schraubte sich im KSC Sechzehner, nach einem Freistoß, am höchsten und köpfte nur Millimeter am Kasten von Gersbeck vorbei. Nach einer Stunde blieb das auch die bis dato beste Chance in der zweiten Hälfte. Zwar war Nürnberg etwas aktiver als im ersten Durchgang, aber die Tor Möglichkeiten blieben trotzdem Mangelware. Gegen Ende schalteten die Franken nochmal einen Gang hoch sie wollten die Niederlage im Wildpark nicht hinnehmen. Der KSC beschränkte sich nun mehr aufs Verteidigen.

Schlussphase mit hauchdünner KSC Führung

So ging es mit der hauchdünnen 1:0 Führung in die letzten 15 Spielminuten. Nürnberg mobilisierte nochmal alle Kräfte um die Niederlage zu vermeiden. Eichner wechselte das erste Mal Mikkel Kaufmann kam für Malik Batmaz.

In der 77 Minute dann die wohl vorzeitige Erlösung im Wildpark. Philip Heise hämmerte den Ball aus halb linker Position ins kurze Eck und bescherte dem KSC kurz vor Ende die 2:0 Führung. Dieses Tor dürfte sich für das Tor des Monats bewerben. In der 82 Minute war es dann Marvin Wanitzek der Mathenia keine Chance mehr lies. Heise brachte den Ball von Linksaußen perfekt zu Wanitzek der nur noch an Mathenia vorbeischieben musste (82.).

Verdienter dritter Heimsieg

Der KSC holte sich damit einen verdienten dritten Heimsieg der Saison. Am Freitag spielen die Blau-Weißen beim Erstliga Absteiger Arminia Bielefeld. Los geht dort um 18:30 Uhr

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Heimsieg Karlsruhe KSC

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