KSC-Coach Eichner nach 0:4: "Offensiv nicht stattgefunden"

09. November 2025 , 13:58 Uhr

KSC-Trainer Eichner gesteht Debakel gegen Bielefeld ein

Die Packung in Ostwestfalen war für den Karlsruher SC deutlich. Der Schwung vom Schalke-Sieg und davor in Fürth ist dahin. KSC-Trainer Christian Eichner sprach nach dem 0:4-Debakel bei Arminia Bielefeld Klartext. „Wir waren mit dem Ball total unsauber. Offensiv haben wir kaum bis gar nicht stattgefunden. Bis auf den Kopfball von Nicolai Rapp in der Nachspielzeit haben wir, glaube ich, noch nicht einmal aufs Tor geschossen», sagte Eichner und bilanzierte: «Über 90 Minuten betrachtet war der Gegner schärfer, wacher, griffiger.“

Laut KSC-Trainer war das Spiel „in zwei Minuten entschieden“. Vor der Pause durch einen verwandelten Foulelfmeter von Joel Grodowski (45.+3), dann zehn Sekunden nach dem Wechsel durch Monju Momuluh (46./50.), der dann per Doppelpack erhöhte. Noah Joel Sarenren Bazee (60.) markierte den Endstand.

KSC hilft bei Gegentoren mit

Eine Halbzeit lang sahen gut 25.000 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Der KSC war um Spielkontrolle bemüht, agierte aber ohne Effizienz und kam kaum zu Torraumszenen. Anders die Bielefelder, die mit überfallartigen Kontern gefährlich waren und die Fehler der Gäste eiskalt ausnutzten.

Direkt nach Wiederanpfiff leistete sich Philipp Förster einen schlimmen Fehlpass, den Momuluh dankend annahm. Der quirlige Außenstürmer der Gastgeber sorgte immer wieder für Unruhe und kam sogar zu seinem ersten Doppelpack in der 2. Liga. Damit konnten die Ostwestfalen erstmals seit fast zehn Jahren wieder gegen den KSC gewinnen.

Schwung holen im Test gegen Schweizer

Nun wollen die Badener nach der Pleite gegen den Aufsteiger neuen Schwung in der Länderspielpause holen, ehe der drittplatzierte SV Elversberg am 23. November (13.30/Sky) kommt. Am kommenden Mittwoch steht dafür ein Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC Luzern an.

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