Region (pm/dk) – Aus Anlass der Weltklimakonferenz in Belém (Brasilien) ruft Fridays for Future am Freitag, 14. November, weltweit zu Klimastreiks auf. Auch in Karlsruhe, Pforzheim und Landau werden Aktionen stattfinden – jede Stadt setzt dabei eigene Schwerpunkte.
In Karlsruhe richtet sich der Protest klar gegen das von der EnBW geplante neue Gaskraftwerk im Rheinhafen. Gas sei „keine Zukunft, sondern mache weiter abhängig“, betonen die Karlsruher Aktivistinnen und Aktivisten auf Instagram.
Die Gruppe fordert stattdessen eine konsequente Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen.
Start: 16:00 Uhr
Ort: Kronenplatz
Motto: „RDK nine danke – Exit Gas, Enter Future“
Pforzheim setzt auf ein kreatives Zeichen: einen Laternen- und Lichterzug quer durch die Innenstadt.
Der Protest richtet sich insbesondere an die politischen Entscheidungsträger der Weltklimakonferenz. Fridays for Future Pforzheim fordert einen verlässlichen Plan zum Ausstieg aus fossilen Energien sowie eine stärkere Unterstützung für Länder des Globalen Südens.
Start: 16:00 Uhr – Platz des 23. Februar
Demobeginn: 16:30 Uhr
Mit Redebeiträgen von: BUND, Critical Mass, Greenpeace
Die Gruppe ruft dazu auf, Laternen und Lichter mitzubringen. Einige speziell gestaltete „Klima-Laternen“ werden vor Ort verteilt.
In Landau steht die Dringlichkeit der weltweiten Klimakrise im Mittelpunkt. Die Gruppierung verweist auf Kipppunkte, die bereits überschritten seien, sowie auf die weltweiten Folgen für Menschen und Ökosysteme.
Start: 17:30 Uhr
Ort: Thomas-Nast-Platz (Rote Kaserne)
Unter anderem fordert die Landauer Gruppe:
eine Energiewende weg von fossilen Energien,
eine Verkehrswende, die Menschen statt Autos priorisiert,
politischen Schutz für Menschen, deren Existenz durch die Klimakrise bedroht ist,
wirksame Klimapolitik zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen.