Jena/Karlsruhe (pm/tk) – Der 21. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlief wie befürchtet: Die PS Karlsruhe LIONS erlitten gegen Science City Jena eine bittere Niederlage.
Vor heimischer Kulisse drehte der Tabellenführer auf. Die schon die gesamte bisherige Saison hinweg von Verletzungssorgen geplagten LIONS liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Endstand nach 40 für LIONS-Fans nur schwer zu ertragenden Minuten: 106:68 – gleichbedeutend mit der höchsten Karlsruher Niederlage seit über drei Jahren.
Bereits in der dritten Minute, beim Stand von 11:2, war LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Die Gastgeber hingegen drückten permanent aufs Tempo und führten in Minute vier erstmals zweistellig. Doch Jena spielte nicht nur druckvoll und konsequent nach vorn. Auch die aggressive Defense der Thüringer stellte Karlsruhe vor Probleme. Der ProA-Meister der vergangenen Saison verlor auf diese Weise früh den Anschluss.
Umso überraschender war dann, dass die ersten sieben Punkte im zweiten Abschnitt alle auf das Karlsruher Konto gingen. Björn Harmsen, der Headcoach von Jena, war sichtlich unzufrieden. Doch nach einer Auszeit fand seine Mannschaft ab der 13. Minute wieder zu ihrer Linie. Doch dann ein Schockmoment: LIONS-Point Guard Lachlan Dent hatte sich Mitte des dritten Viertels bei einer Abwehraktion am Knie verletzt und musste beim Verlassen des Felds gestützt werden – ein weiterer Rückschlag für das ohnehin schon massiv ersatzgeschwächte Team. Danach war nicht mehr viel zu holen für die LIONS.
Am 7. Februar warten die VET-CONCEPT Gladiators Trier auf das Karlsrudel, die den PSK LIONS im Hinspiel haushoch überlegen gewesen waren. Nur zwei Tage später müssen die Badener erneut reisen – zum schwäbischen Konkurrenten Bozic Estriche Knights Kirchheim.