Katastrophenschutztag in Malsch: Spannende Einblicke und Mitmachmöglichkeiten

27. September 2024 , 04:05 Uhr

Malsch (dk) – Was tun, wenn plötzlich nichts mehr geht? Der Strom fällt aus, heftige Überschwemmungen oder Waldbrände bedrohen ganze Regionen – Katastrophen können überall passieren. Genau deshalb lädt die Feuerwehr Malsch am Freitag, den 27. September 2024, zum Katastrophenschutztag ein. Hier erfahrt ihr, wie ihr euch im Ernstfall schützen könnt und welche Rettungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.

Was ist eine Katastrophe?

„Eine Katastrophe sind Ereignisse, die die Leistungsfähigkeit der örtlichen Mittel bei weitem übertreffen. Dann braucht es die koordinierte Zusammenarbeit aller Organisationen und Einrichtungen,“ erklärt Schwall. Am Katastrophenschutztag wird Schülern der 6. Klasse und auch der Bevölkerung erklärt, was im Ernstfall passiert und wie man sich schützen kann. Dabei geht es nicht nur um bekannte Katastrophen wie Überschwemmungen oder Waldbrände, sondern auch um Themen wie Stromausfälle und Erdbeben.

Vormittag für Schüler, Nachmittag für alle

Während am Vormittag über 500 Schüler aus sieben Schulen den Tag exklusiv erleben dürfen, ist der Nachmittag von 13 bis 17 Uhr für die allgemeine Bevölkerung geöffnet. Jeder kann vorbeikommen und sich informieren. Der Katastrophenschutztag wird in Malsch beim Bürgerhaus in der Straße „Am Hänfig“ ausgerichtet. „Wir haben ausreichend Parkplätze und die Bahnhaltestelle ist nur zwei Minuten entfernt“, so Schwall.

Breites Programm für alle Altersgruppen

„Wir zeigen alles, was im Katastrophenfall helfen kann: Feuerwehr, THW, Malteser, Rotes Kreuz, die Bergwacht, DLRG und sogar die Bundeswehr sind vor Ort“, sagt Schwall. Besonders spannend: Von Drohnen bis hin zu schwerem Bergegerät und Rettungshunden wird die gesamte Bandbreite der Ausrüstung präsentiert. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn eine mobile Feldküche wird den Tag über betrieben und gibt Einblicke in die Versorgung bei Katastrophen.

Mitmachen und Helfen – jetzt ist die Gelegenheit

Schwall betont auch die Bedeutung, selbst aktiv zu werden: „Vielleicht findet ja der eine oder andere den Schritt und sagt: Mensch, das wäre was für mich.“ Denn nicht nur für den eigenen Haushalt sei es wichtig, vorbereitet zu sein, auch ehrenamtliche Mitarbeit in Hilfsorganisationen könne einen wertvollen Beitrag leisten.

Kommt vorbei und erfahrt, wie ihr euch im Katastrophenfall schützen könnt und welche Hilfsmöglichkeiten es gibt!

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