Karlsruhe (pm/dk) – Die Stadt Karlsruhe setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz: Rund zehn Prozent aller installierten Photovoltaik-Anlagen (PV) im Stadtgebiet gehen auf städtisches Engagement zurück. Damit ist Karlsruhe auf dem besten Weg, ihre Klimaschutzziele zu erreichen – und will noch mehr.
Die Solaroffensive ist Teil des Karlsruher Klimaschutzkonzepts 2030. Ziel ist eine klimaneutrale Stadtverwaltung bis spätestens 2040. Um das zu erreichen, setzt die Stadt besonders auf die Nutzung von Dachflächen: „Die Stadt Karlsruhe steht zu ihrer Verantwortung, die Energiewende zu beschleunigen und im eigenen Einflussbereich mit geeigneten Maßnahmen Solarstrom zu fördern“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Lisbach.
Laut Marktstammdatenregister liegt die gesamte Photovoltaik-Leistung in Karlsruhe derzeit bei rund 110 Megawattpeak. Davon stammen bereits etwa 12 Megawattpeak aus Projekten mit städtischer Beteiligung – auf Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäuden oder Liegenschaften der städtischen Gesellschaften. Die Stadt plant, diese Leistung in den kommenden zwei Jahren mehr als zu verdoppeln – auf rund 27 Megawattpeak.
Ein Vorzeigeprojekt: Die neu installierte PV-Anlage auf dem Dach der Schule und Kita am Weinbrennerplatz. Kombiniert mit einem Gründach erfüllt sie gleich drei Ziele: Klimaschutz, Klimaanpassung und Förderung der Biodiversität.
Transparenz ist der Stadt wichtig: Alle städtisch unterstützten Anlagen sind in einer öffentlich einsehbaren Liste dokumentiert. Diese findet Ihr unter karlsruhe.de/solarstrom.
Für alle, die selbst in Solarenergie investieren möchten, bietet die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) individuelle Beratung im Beratungszentrum Klima Energie Mobilität in der Hebelstraße 15. Infos gibt es auch telefonisch unter 0721 480 88 250 oder online unter kek-karlsruhe.de.