Karlsruhe (pol/mt) – In der Karlsruher Nordweststadt hat ein Rentner angebliche Gefahrenstoffe bei sich zu Hause gelagert. Die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr sowie der Rettungs- und Spezialkräfte haben sich die Lage vor Ort genauer angeschaut, nachdem der Mann ihnen eine Mail geschrieben hatte.
In dieser Mail stand, dass der betagte Senior wegen seiner früheren Tätigkeit bereits seit den 80er-Jahren einen Behälter mit insgesamt fünf Glasröhrchen bei sich verwahrt. Der Beschreibung ist der Verdacht aufgekommen, dass es sich dabei um chemische beziehungsweise biologische Gift- und Reizstoffe handeln könnte. Der Mann wollte die nun fachgerecht entsorgen lassen.
Der engere Bereich rund um das Haus und die Bewohner wurden von der Polizei in Sicherheit gebracht. Nach Einrichtung einer Dekontaminationsstation konnten die etwa 12,5 Zentimeter langen Röhrchen begutachtet werden. Letztendlich konnte danach aber Entwarnung gegeben werden. Es waren lediglich Prüfröhrchen für bestimmte Substanzen ohne gefährlichen Inhalt. Es hat zu keiner Zeit eine Gefahr vorgelegen.