Karlsruhe: Konsequenzen nach TikTok-Party?

01. Juli 2021 , 15:45 Uhr

Karlsruhe/Waghäusel (pol/mt) – Am Samstagabend hatte ein Jugendlicher über die Videoplattform TikTok zu einer Party in Karlsruhe aufgerufen. Dieser Einladung folgten rund hundert Personen, manche von ihnen sogar von weiter weg. Die Polizei prüft jetzt, ob die entstandenen Kosten in Rechnung gestellt werden können.

Polizei prüft ob Kosten in Rechnung gestellt werden können

Etwa gegen 23:10 Uhr ist es zu so großen Störungen gekommen, sodass sogar mehrere Einsatzkräfte benötigt wurden, um die Lage zu bewältigen. Die Polizisten waren bis nach Mitternacht im Einsatz. Nach intensiven Ermittlungen von den Spezialisten für Cybercrime haben sie die Adresse des Jugendlichen herausgefunden, die die Einladung verschickt hat. Der 20-Jährige hatte bei der ganzen Aktion nicht bedacht, dass er als Gastgeber auch bestimme Verantwortlichkeiten hat. Durch die von ihm angestoßene Party bestand eine mögliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Zusätzlich sind aber auch Polizeikosten entstanden. Die Beamten prüfen jetzt, ob diese aufgerechnet und in Rechnung gestellt werden können. Der Jugendliche hatte auch schon für das nächste Wochenende zu einer ähnlichen Feier eingeladen. Nachdem die Polizisten mit ihm aber ein Gespräch deswegen geführt haben, hat er seinen Beitrag inzwischen gelöscht.

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