Junge Frau aus Rheinstetten schwer verbrüht: Streit um den Eppinger "Hexenkessel" geht weiter

05. Mai 2020 , 06:52 Uhr

Rheinstetten/Eppingen (dpa/cmk) Eine junge Frau wurde bei einem Fastnachtsumzug in Eppingen im Jahr 2018 schwer verletzt. Sie soll von einer Hexengruppe über einen Kessel mit heißem Wasser gehalten worden sein und geriet mit den Beinen in den „Hexenkessel“. Sie zog sich damals schwere Verbrennungen zu. Ein 33-Jähriger wurde bei einem vorherigen Prozess zu einer Geldstrafe verurteilt, er wehrt sich nun vor dem Landgericht gegen das Urteil.

Schwer an den Beinen verbrüht

Der Rechtsstreit um die schweren Verbrühungen einer Frau mit heißem Wasser bei einem Fastnachtsumzug in Eppingen wird ab Dienstag, mehr als zwei Jahre nach dem Vorfall, erneut vor Gericht verhandelt. Ein damals 33-jähriger Mann soll im Februar 2018 beim Eppinger Umzug als Hexe verkleidet eine 18 Jahre alte Zuschauerin aus Rheinstetten schwer an den Beinen verbrüht haben. Die Frau war beim Nachtumzug von einer Gruppe maskierter Hexen über den Kessel gehalten worden, sie geriet aber mit den Beinen in den Behälter und zog sich schwere Verbrennungen zu.

38 Zeugen geladen

Das Amtsgericht Heilbronn hatte den Mann Ende 2018 wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 6.600 Euro verurteilt. Gegen dieses Urteil wehrt sich der Mann nun vor der höheren Instanz, dem Landgericht. Es sind insgesamt drei Verhandlungstage geplant. 38 Zeugen sind geladen.

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