Das Jahr 2018 war geprägt von vielen Geschichten, Ereignissen und Emotionen. Einen kurzen Rückblick, was alles in diesem Jahr in der neue welle Region geschah, gibt es hier.
Januar
- Die Stadtwerke Eiszeit vermeldete im Januar einen neuen Besucher-Rekord. Die Open-Air Eisfläche hatte während der kompletten Saison über 60.000 Besucher angelockt. Obwohl die Eislauf-Saison fünf Tage kürzer war und das Wetter oft nicht mitgespielt hat, konnte der Läuferrekord von 2016/17 erneut erreicht werden.
- Kein gutes Ende nahm im Januar die Flucht einer Kuh vor dem Schlachter. Das Tier war aus einem Schlachthof in Bühl abgehauen und auf die Gleise der Rheintalbahn gelaufen. Insgesamt 14 Züge hatten dadurch Verspätungen, drei mussten umgeleitet werden. Die Kuh wurde am Ende durch einen Jäger getötet.
- Die neue-welle-Region wurde im Januar von Wintersturm „Burglind“ heimgesucht. Zahlreiche Bäume, Bauzäune und Mülltonnen wurden auf die Straßen gefegt. Bei der AVG gab es einige Bahnverspätungen und Fahrtausfälle, weil Strecken blockiert waren. Wegen den angesagten Orkanböen schloss die Schwarzwälder Nationalparkverwaltung die Loipen und warnte vor Betreten des Waldes.
- Nach dem Sturm kam der Regen – Viele Städte und Gemeinden in der Region mussten sich nach ergiebigen Regenfällen für ein mögliches Hochwasser rüsten. In Baden-Baden drohte die Oos über die Ufer zu treten, in Rastatt wurden die Dämme von Rhein und Murg geprüft.
- Ende Januar ist Christian Schmid als neuer Bürgermeister von Iffezheim gewählt worden. Mit 58,47 Prozent der Stimmen hat er die Wahl gegen Johannes Kopp und Fridi Miller gewonnen. Der 31-jähriger Schmid war bis dato Hauptamtsleiter in Iffezheim.
Februar
- Im Februar wurde Karlsruhe von einer Vandalismus-Serie heimgesucht. Unter anderem wüteten die Täter auf dem Gelände des KSC, in Tunnelröhren der Kombilösung, Tiefgaragen und Bürogebäuden. Insgesamt ist so ein Schaden im sechsstelligen Bereich angerichtet worden. Anfang März vermeldete die Polizei einen Ermittlungserfolg. Offenbar war eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen für die Zerstörungen verantwortlich. Ein 17-Jähriger hatte im vollen Umfang gestanden.
- Seit Mitte Februar ist klar: Der Lachwald in Stutensee-Büchig bleibt erhalten. Bei einer Wahl haben 37,9 Prozent für JA zum Lachwald gestimmt – 14,3 Prozent dagegen waren für das Wohnbaugebiet und haben daher mit „Nein“ gestimmt. Der Gemeinderatsbeschluss den Lachwald abzuholzen wird damit aufgehoben.
- Im Februar ist die Faschingssaison 2018 zu Ende gegangen, mit einer erschreckenden Nachricht: Zwar sind die Umzüge meist friedlich verlaufen, doch immer mehr Jugendliche waren betrunken. In Waldbronn beispielsweise wurde eine 15-Jährige mit 2,6 Promille ins Krankenhaus eingeliefert. Doch selbst das konnten von einer 16-Jährigen aus Ittersbach getoppt werden: Sie hatte 3,6 Promille Alkohol im Blut.
- Seit Ende Februar ist klar – Bad Herrenalb bleibt im Landkreis Calw. Das baden-württembergische Innenministerium hatte den Kreiswechsel überprüft und die Landesregierung hat ihn daraufhin abgelehnt. Laut der Landesverfassung muss ein Kreiswechsel mit Gründen des öffentlichen Wohls gerechtfertigt werden. 2016 hatte die Mehrheit der Bürger in Bad Herrenalb für einen Landkreiswechsel gestimmt.
März
- Im Raum Rastatt und Baden-Baden hat es im März einen groß angelegten Blut-Test gegeben. Damit sollte herausgefunden werden, in wie fern sich das PFC in den regionalen Böden auf die Gesundheit auswirkt. Mehrere Monate später war klar – die Bürger haben erhöhte PFC-Werte im Blut. Die Chemikalie haben sie vor allem durch das Trinkwasser aufgenommen. In der Region ist das PFC wahrscheinlich durch verseuchten Kompost auf die Äcker geraten.
- Im März ist eine 64 Jahre alte Frau tot in ihrer Wohnung in Karlsruhe-Oberreut gefunden worden. Schnell ist der Sohn des Opfers in Tatverdacht geraten. Gegen den 40-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Er war mit seiner Mutter in Streit geraten und hat sie im Verlauf angegriffen und tödlich verletzt.
- In Au am Rhein hat es im März eine spektakuläre Bergung gegeben – Einem Spaziergänger war am Rhein ein versunkener Jaguar aufgefallen. Daraufhin haben Taucher der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft nach dem Wagen geschaut. Das Fahrzeug ist mit Hilfe eines Schwimmkrans aus dem Wasser geborgen worden. Ermittlungen haben ergeben, dass der sichergestellte Wagen Ende Februar als gestohlen gemeldet wurde.
- Vorfall auf der Karlsruher Messe – hier war im März ein 19-Jähriger mit einer Pistole auf den belebten Messplatz gelaufen. Die gerufene Polizei hatte sofort eingegriffen und den Mann vorläufig festgenommen. Wie sich später herausstellte, hatte es sich um eine echt aussehende Softairwaffe gehandelt.
- So schnell wurde ein Bankangestellter zum Held – im März hat der Bankmitarbeiter aus Baden-Baden die Ersparnisse einer 90-jährigen Frau gerettet. Sie wollte eine hohe Summe von ihrem Konto abheben. Da wurde der Angestellte stutzig. Wie sich herausgestellte, hatte die ältere Dame jemanden kennengelernt, der von ihr Geld forderte. Schlussendlich blieb das Geld da wo es hingehört: Auf dem Konto der rechtmäßigen Besitzerin.
April
- Ende April hat ein Wolf in Bad Wildbad mehr als 40 Schafe gerissen. Experten gehen davon aus, dass ein Wolf im Schwarzwald heimisch geworden ist, da seine Spuren innerhalb mehrerer Monate wiederholt nachgewiesen wurden. Rund vier Wochen nach der Wolfsattacke wurde die Region zum Wolfsgebiet erklärt.
- Im April hatte der Streik im öffentlichen Dienst auch die Region rund um Karlsruhe, Baden-Baden, Pforzheim und Freudenstadt getroffen. Mehrere Tage standen die Bahnen und Busse still, Mülltonnen wurden nicht geleert, Kindertagesstätten blieben geschlossen. Auch die Jobcenter und städtischen Ämter wurden bestreikt.
- Deutschlands älteste Frau ist im April gestorben – Edelgard Huber aus Karlsruhe wurde stolze 112 Jahre alt. Ihren letzten Geburtstag im hatte sie in Karlsruhe im Kreis ihrer Familie und mit vielen Ehrengästen gefeiert. Sie saß zuletzt im Rollstuhl, konnte kaum noch sehen und nur schwer hören.
- Schlagzeilen hat im April auch der Pforzheimer Künstler Andreas Sarow gemacht. Der Diplom-Ingenieur hatte sich vor Gericht verantworten müssen. Der Grund: in einer Nacht und Nebel Aktion hatte er drei Jahre zuvor seine unter Denkmalschutz stehende Pforzheimer Stadtvilla schwarz angestrichen – inklusive Fenstern. Am Ende wurde er zu einer Geldstrafe von über 30.000 Euro verdonnert.
- Außerdem hat sich die Hartz 4 Empfängerin Sandra Schlensog aus Karlsruhe im April mit Gesundheitsminister Jens Spahn getroffen. Spahn hatte mit der Äußerung „Mit Hartz 4 zu leben bedeutet nicht, arm zu sein“ bundesweit für Unmut gesorgt. Schlensog hatte daraufhin eine Online-Petition gestartet, die mehr als 200.000 Unterstützer fand. Spahn sollte selbst einige Zeit mit dem Geld eines Hartz 4 Empfängers Leben. Der Gesundheitsminister hat sich zwar mit der Karlsruherin getroffen, auf das Experiment ließ er sich aber nicht ein.
Mai
- Für viele ist es die Kindheitserinnerung schlecht hin – „Die Piraten von Batavia“ im Europa Park. Bei einem verheerenden Feuer im Mai ist das Fahrgeschäft komplett zerstört worden. Doch Fans können aufatmen. Der Freizeitpark will die Bahn bis 2020 wieder aufbauen.
- Am 25. Mai ist Bad Wildbad zum Wolfsgebiet erklärt worden. Hier hatte Ende April ein Wolf mehr als 40 Schafe gerissen. Auch in den Wochen danach sind immer wieder Tiere durch den Wolf gerissen worden. In der sogenannten Förderkulisse Wolfprävention mit rund 60 Kilometern Durchmesser rund um Bad Wildbad erstattet das Land Nutztierhaltern unter anderem 90 Prozent der Kosten für Schutzzäune mit Elektrospannung.
- Aufruhr im Thermalbad in Gaggenau. Das musste Ende Mai evakuiert werden, weil Chlor ausgetreten war. Rund 250 Gäste mussten die Rotherma verlassen. Spezialkräfte konnte eine defekte Pumpe feststellen. Diese wurde abgestellt und das Gebäude belüftet.
- Anfang Mai ist in Rheinmünster das erste Hundehallenschwimmbad in der Region eröffnet worden – Das „dog inn baden“. Hier können die Hunde nicht nur planschen, sondern auch Kurse besuchen und unter anderem ihr Seepferdchen absolvieren.
- Zuerst war die Freude beim KSC groß – die Mannschaft hatte es in die Relegation geschafft. Doch das Ziel in die 2. Fußballbundesliga aufzusteigen wurde verfehlt. Gegen Erzgebirge Aue haben die KSC-Jungs auswärts verloren und somit war auch die Hoffnung auf den Aufstieg zunichte.
Juni
- Anfang Juni hat der Auftritt des AfD-Politikers Björn Höcke in Bruchsal für Aufregung gesorgt. Rund 500 Anhänger waren auf den Friedrichsplatz gekommen, um seine Rede zu hören. Allerdings hat Bruchsal auch ein Signal gegen die AfD gesendet – Rund 1.200 Gegendemonstranten hatten unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist Unantastbar“ eine Menschenkette gebildet.
- In Muggensturm hatte ein Chemieunfall für Aufregung gesorgt. In einer Firma waren giftige Gase entstanden. Deshalb musste auch der nahegelegene Baggersee geschlossen werden und Bahnen haben zweitweise nicht mehr im Ort gehalten.
- Mit dem Traktor bis nach Russland. Im Juni hat die Fußball-WM in Russland begonnen und Hubert Wirth aus Neuhausen-Schellbronn im Enzkreis hat sich dafür mit seinem Traktor auf den Weg dorthin gemacht. Für die 2.500 Kilometer hat er mehrere Tage gebraucht – seine Maschine fährt nämlich gerade einmal 20 Stundenkilometer.
- Im Juni war klar – Für die 52-fache Grabschändung auf den Friedhof in Karlsruhe-Hagsfeld sind zwei Kinder verantwortlich. Zwischen dem 26. Und 27. Mai war hier ein Sachschaden von mehreren tausend Euro angerichtet worden. Strafrechtliche Konsequenzen hat es aber keine nach sich gezogen.
- Das Eiscassata in Karlsruhe hat im Juli allen gezeigt, wie man richtig Eis macht – das Eiscafé hat das Halbfinale in Berlin gewonnen und sich damit für die Eis WM im Jahr 2021 in Florenz qualifiziert. Vor allem die Eissorte Physalis Avocado hat die Jury überzeugt.
Juli
- Im Juli hat sich in Gaggenau ein tragischer Unfall ereignet. Ein Autofahrer war von der Straße abgekommen und hat eine Frau, sowie ihren Enkel, erfasst. Beide sind so schwer verletzt worden, dass sie gestorben sind. Der Täter ist nach dem Unfall geflüchtet. Verdächtig ist der 47-Jährige Halter des Unfallwagens. Er ist Mitte Oktober angeklagt worden.
- Das Kinderhaus in Elchesheim-Illingen war Mitte Juli geschlossen. Fast 40 Kinder und zwei Erzieherinnen hatten Magen-Darm Probleme. Daraufhin hat das Gesundheitsamt den Kindergarten dicht gemacht. Wie sich der Krankheitserreger in der Kita ausbreiten konnte, ist immer noch nicht klar.
- Seit Mitte Juli ist Bad Wildbad um eine Attraktion reicher – die Hängebrücke „Wildline“ wurde offiziell eröffnet. Sie verbindet den Sommerberg mit dem Baumwipfelpfad. Die „Wildline“ ist 380 Meter lang und schwebt in 60 Metern Höhe.
- Ende Juli ist in Waghäusel-Kirrlach ein Kind auf einem Spielplatz schwer verletzt worden, weil ein Seil mit Scherben präpariert war. Der Täter hatte die spitzen Glassplitter an die Rückseite des Seils geklebt. Der vierjährige Junge erlitt tiefe Schnittwunden, als er sich daran festhalten wollte.
August
- Anfang August hat Eichhörnchen Pippilotta für Schlagzeilen gesorgt. Das Tier hatte einen jungen Mann aus Karlsruhe so lange verfolgt, bis er aus Verzweiflung die Polizei gerufen hat. Pippilotta war so entkräftet, dass sie aufgepäppelt werden musste. Tierärzte gehen davon aus, dass das Tier aus einem Nest gefallen war und den Mann aus reiner Not verfolgt hat. Ein Monat später wurde Pippilotta in die Freiheit entlassen.
- Und noch ein tierisches Thema: Kater Jimmy hat im August ebenfalls das Sommerloch gefüllt. Der Kater ist bei Bauarbeiten in den Hohlraum einer Garage einbetoniert worden. Durch sein Miauen sind Anwohner auf ihn aufmerksam geworden. Die Bauarbeiter haben den Beton wieder aufgemeißelt und Kater Jimmy ist am Abend etwas verängstigt aus seinem Loch gekrochen.
- Dumm gelaufen ist es für einen jungen Mann in Graben-Neudorf: Er ist im August in einem Lüftungsschacht steckengeblieben – Der 20-Jährige war mit seiner Freundin aufs Dach der Pestalozzi-Schule geklettert. Dort wollte er ihr den romantischen Sternenhimmel zeigen. Als er in den Lüftungsschacht gekrabbelt ist, hat er den Halt verloren und hat sich in dem Schacht verkeilt. Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte an, brach die Wand und den Lüftungsschacht auf und hat den 20-Jährigen rausgeholt.
September
- Im September war es in Karlsruhe soweit – In der Durlacher Allee war die Grundsteinlegung für den neuen IKEA. Große Diskussionen gibt es nach wie vor über das Verkehrskonzept – denn die Filiale wird mitten in der Stadt erbaut. IKEA will in Karlsruhe im Sommer 2020 eröffnen.
- Die Helden des Monats September kommen aus Forst: Dort haben Feuerwehrmänner ein Katzenbaby aus einem Abwasserrohr befreit. Das erst wenige Wochen alte Kätzchen war vom Dach eines Wohnhauses in die Regenrinne gerutscht. In einer dreistündigen Rettungsaktion haben die Feuerwehrmänner das Katzenbaby unverletzt befreit.
- Es war im September in der Region der Skandal schlecht hin – Eine junge Frau soll in der Bundeswehrkaserne in Calw im Schlaf überfallen und vergewaltigt worden sein. Die Frau hatte sich auf dem Gelände heimlich mit einem anderen Soldaten getroffen. Morgens soll dann plötzlich der Beschuldigte im Zimmer gestanden sein und über die schlafende Frau hergefallen sein.
- Gefährlicher Fund in Baden-Baden – Im September sind Mitten in der Baden-Badener Innenstadt zwei Handgranaten gefunden worden. Die Polizei ist sich später sicher, dass Einbrecher damit in ein Geschäft einbrechen wollten. Der Bereich wurde für mehrere Stunden großräumig abgesperrt – Die Granaten wurden abtransportiert.
- Schrecklicher Busunfall – Im September war es schon wieder in der Baustelle auf der A5 bei Ettlingen zu einem Unfall mit vielen Verletzten gekommen. Ein Flixbus war auf einen LKW aufgefahren. Zehn Menschen sind verletzt worden, zwei von ihnen schwer. In der Baustelle zwischen Karlsruhe-Süd und Rastatt-Nord ist es wochenlang immer wieder zu Unfällen und langen Staus gekommen.
Oktober
- Seit Oktober war klar – der KSC bekommt sein neues Wildparkstadion – Der Karlsruher Gemeinderat hat grünes Licht gegeben – ein paar Wochen später sind schon die Bagger angerollt und haben mit den Abrissarbeiten begonnen.
- Ende August war ein Jäger aus Birkenfeld spurlos verschwunden – im Oktober wurde dann seine Leiche in einem Wald bei Pforzheim gefunden. Nur wenig später konnte die Polizei einen Haupttatverdächtigen festnehmen.
- Im Oktober sind die Testergebnisse des groß angelegten Bluttest im Raum Baden-Baden und im Kreis Rastatt herausgekommen. Es geht um das Thema, wie sich die verseuchten PFC-Böden in der Region auf die Bevölkerung auswirken. Die Testpersonen hatten tatsächlich erhöhte PFC-Werte. Die Chemikalie haben sie vor allem durch das Trinkwasser aufgenommen. In der Region ist das PFC wahrscheinlich durch verseuchten Kompost auf die Äcker geraten.
- Nachdem im Juli in Gaggenau eine Frau und ihr Enkel totgefahren wurden, ist im Oktober ein Mann angeklagt worden. Dem 47-Jährigen wird vorgeworfen betrunken und bekifft von der Straße abgekommen zu sein und auf dem Gehweg dann eine 54-jährige Frau und ihren sieben Monate alten Enkel erfasst und getötet zu haben. Der Mann flüchtete. Ein Nummernschild war am Unfallort zurückgeblieben und hatte die Beamten auf die Spur des Mannes geführt.
November
- Gänsehautmoment im Karlsruher Wildparkstadion – am ersten Samstag im November war das allerletzte Spiel im alten Stadion. Nach dem Sieg gegen die Würzburger Kickers gab es eine große Pyroshow rund um das Spielfeld. Die Bilder davon wurden kräftig in den sozialen Medien geteilt und haben in Deutschlands Fußballwelt für Aufsehen gesorgt. Nach dem Spiel haben die Abrissarbeiten begonnen. Bis 2022 soll im Wildpark ein neues KSC-Stadion entstehen.
- Eine ältere Dame aus Germersheim wollte Mitte November einfach nur ein bisschen Spaß haben, hat aber einen Polizeigroßeinsatz ausgelöst. Die 82-Jährige war aus einem Altenheim abgehauen und von der Polizei fieberhaft gesucht worden. Wie sich rausgestellt hat, hatte sich die Seniorin unter die Gäste einer Hochzeitsparty in der Nähe gemischt und wollte offenbar lieber feiern, als ins Bett zu gehen.
- Ein Schwimmlehrer aus Baden-Baden muss zwölf Jahre ins Gefängnis. Außerdem wurde eine anschließende Sicherungsverwahrung verhängt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann rund um Bad Herrenalb, Gaggenau und Kuppenheim fast 40 Mädchen missbraucht hat. Der 34-Jährige hat die schweren Übergriffe auf seine Schülerinnen teilweise mit einer Unterwasserkamera gefilmt.
- Im November gab es für Autofahrer eine gute und eine schlechte Nachricht – die Gute: Die Baustelle auf der A5 zwischen Rastatt und Karlsruhe hatte ihr Ende gefunden. Doch dafür hatte die Rheinbrückensanierung zwischen Wörth und Karlsruhe begonnen – bis Ende 2019 müssen sich Autofahrer hier auf Staus einstellen.
Dezember
- Wenig Schifffahrt, mehr LKWs auf den Straßen und höhere Spritpreise – das monatelange Niedrigwasser im Rhein haben wir alle zu spüren bekommen. Anfang Dezember ist der Rheinpegel bei Karlsruhe / Maxau dann endlich wieder angestiegen und hat im Dezember die fünf-Meter-Marke geknackt. Daher konnte auch die Fähre Neuburg/Neuburgweier nach monatelanger Pause wegen des Niedrigwassers endlich wieder den Betrieb aufnehmen.
- Frankreich ist am 11. Dezember erneut das Ziel von Terroristen geworden. Bei einem Angriff auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg sind fünf Menschen erschossen und mehrere verletzt worden. Der Täter, ein auch in Deutschland polizeibekannter Gefährder, konnte verletzt fliehen, ist dann aber zwei Tage nach dem Terroranschlag von Polizisten in Notwehr erschossen worden.
- Am 17. Dezember war es soweit – Das Pforzheimer Emma-Jäger-Bad und das Stadtteilbad Huchenfeld wurden endgültig geschlossen. Beide Bäder werden nicht weiter betrieben, weil sie marode sind und abgerissen werden müssen. Der Pforzheimer Gemeinderat hatte im März beschlossen, an jeweils gleicher Stelle neue Schwimmbäder zu bauen.