Homeoffice: Stresstest oder Beziehungskiller

22. August 2020 , 08:15 Uhr

Auf den ersten Blick wirkt es verlockend, von zu Hause aus arbeiten zu können. Der tägliche Weg zur Arbeit entfällt, was vor allem Pendler freut. Auch das perfekte Outfit für das Büro samt Make-up und die lästigen Smalltalks auf dem Flur gehören der Vergangenheit an. Homeoffice klingt nach maximaler Freiheit für Arbeitnehmer. Wer sich bereits im Homeoffice befindet oder es erlebt hat, kennt auch die Schattenseiten. Für eine Beziehung bedeutet das Arbeiten von Zuhause häufig eine Belastung. Wie Paare eine Kündigung der Beziehung verhindern können, offenbart dieser Ratgeber.

Zwischen Privatleben und Arbeitsalltag

Die größte Hürde beim Homeoffice ist es, klare Grenzen zu ziehen. Wer nicht von Zuhause aus arbeitet, definiert seine eigenen vier Wände klar als sein privates Umfeld und das modern eingerichtete Großraumbüro als Arbeitsort. Diese Grenzen gibt es beim Homeoffice nicht. Homeoffice erfordert von Angestellten ein hohes Maß an Eigenmotivation. Fällt der Smalltalk im Büro weg, sind wichtige Information aufwendiger in Erfahrung zu bringen. Zudem ist das Potenzial der Ablenkung groß in den eigenen vier Wänden. Vor allem dann, wenn mit dem Partner eine weitere Person zu Hause ist. Zu leicht passiert es, dass der Partner während der eigentlichen Arbeitszeit stört oder Aufgaben im Haushalt verteilt. Streit gibt es auch dann, wenn feste Arbeitszeiten fehlen. Bleibt der Computer bis in den späten Abend an, ist das Konfliktpotenzial in der Beziehung groß.

Strukturen beugen vor

Einheitliche und für beide Partner feste Regeln beugen dem Beziehungsstress vor. Hilfreich ist es, feste Strukturen im Homeoffice zu schaffen. Dazu zählt ein fester Arbeitsplatz in der Wohnung. Der Arbeitsplatz sollte Ruhe für ein konzentriertes Arbeiten bieten, idealerweise in einem separaten Raum. Keinesfalls sollte dort gearbeitet werden, wo sich der Partner für gewöhnlich aufhält.
Zu den festen Strukturen gehören auch feste Arbeitszeiten. Im Homeoffice ist dauerhafte Erreichbarkeit nicht vorgeschrieben. Wissen beide Partner genau, wann Zeit zu zweit möglich ist, beugt das den Konflikten vor. Wichtig: Die definierten Arbeitszeiten einhalten. Sonst führt der vermutete Langzeit-Trend Homeoffice zum jähen Beziehungsende.

Ausschalten und abschalten

Die Trennung zwischen Arbeiten und Freizeit im Homeoffice fällt vielen Beschäftigten nicht leicht. Dabei ist der Feierabend wichtig. Er dient zur Regeneration und ist die einzige Zeit, in der Beschäftigte Zeit für sich oder ihren Partner haben. Werden nicht erledigte Aufgaben wiederholt am späten Abend erledigt, ist Stress in der Beziehung vorprogrammiert.
Abschalten ist wichtig, auch für die eigene Psyche. Deshalb sollten Beschäftigte die Zeit auch für sich nutzen und ihrem Hobby nachgehen. Das kann der Sport im Freien oder eine Runde Blackjack Online auf dem Smartphone sein. Online Casinos sind beliebt und eine gefragte Freizeitbeschäftigung. Der Spaß am Spiel steht im Vordergrund. Mit dem Spielen im Online Casino fällt das Abschalten leicht.

Gemeinsame Zeit finden

Im Homeoffice muss nicht nur der Spagat zwischen Beruf und Freizeit gefunden werden. Die freie Zeit ist auch sinnvoll zu teilen, sodass Raum für sich und für die Partnerschaft bleibt.
Ein gemeinsames Abendessen mit dem Partner ist wichtig, auch an einem rechtzeitig reservierten Tisch im Restaurant. Beim Essen wird der Tag Revue passiert und verarbeitet. Zudem haben beide Partner das Gefühl, am Leben des anderen teilzuhaben. Dabei muss das Thema nicht zwingend die Arbeit sein. Davon hat man im Homeoffice schon genug zu Hause.

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