Hofmann kritisiert KSC-Führung: Ablöse sollte realistisch sein

21. September 2020 , 18:38 Uhr

Karlsruhe (dpa/lk) – Stürmer Philipp Hofmann vom Karlsruher SC hat nach seinem wahrscheinlich geplatzten Wechsel zum 1. FC Union Berlin Kritik an seinem derzeitigen Arbeitgeber geübt.

Alles wie besprochen

„Wenn ich tatsächlich gestreikt hätte, hätte ich dann auf der Bank gesessen und würde normal trainieren?“, wurde Hofmann vom Kicker am Montag zitiert. Der 27-Jährige hatte freiwillig auf einen Einsatz beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96 (2:0) am Samstag verzichtet – und KSC-Sportchef Oliver Kreuzer daraufhin gemutmaßt, Hofmann wolle so einen Wechsel zum Bundesligisten forcieren. Der Angreifer entgegnet, dass nach seinem Gespräch mit Trainer Christian Eichner am Freitagabend alles so gelaufen wäre „wie wir es besprochen hatten“.

Ablöse sollte realistisch sein

Laut Kreuzers Aussage vom Sonntag ist ein Hofmann-Transfer zu Union kein Thema mehr. Die Ablöse-Vorstellungen der beiden Clubs hätten zu weit auseinander gelegen. Als Schmerzgrenze hatte Kreuzer zuvor den halben Etat genannt, der sich zwischen 8,5 und 9,5 Millionen Euro einpendeln soll. „Ich bin vergangenen Sommer ablösefrei gekommen, wir hatten ein wunderbares Jahr: Ich habe dem KSC viel zu verdanken, habe aber auch zurückgezahlt. Ohne den Klassenerhalt wäre ich ablösefrei gewesen, ich bin deshalb der Meinung, die Ablöseforderung sollte auch realistisch sein“, sagte Hofmann nun dazu.

Letzten Tage haben etwas gemacht

Er habe „immer ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Verantwortlichen“ gehabt, betonte der 17-fache Torschütze der Vorsaison. „Aber die letzten Tage haben natürlich etwas mit mir gemacht. Und damit meine ich nicht nur die Gespräche vom Wochenende, sondern auch die Gespräche und Signale in den Tagen davor.“

Anzeige

Das könnte Dich auch interessieren

15.12.2025 Weltklasse beim INIT INDOOR MEETING Karlsruhe 2026: Weitsprung-Star Malaika Mihambo geht an den Start Karlsruhe (pm/svs) - Karlsruhe darf sich auf absolute Weltklasse freuen: Beim INIT INDOOR MEETING Karlsruhe am 8. Februar 2026 gehen mit Malaika Mihambo, Larissa Iapichino und Hilary Kpatcha drei der besten Weitspringerinnen der Welt an den Start. Die Europahalle ist mit 3.750 Fans bereits restlos ausverkauft. 19.11.2025 Sitzplätze ausverkauft: INIT INDOOR MEETING Karlsruhe 2026 startet Stehplatzverkauf Karlsruhe (pm/dk) - Das INIT INDOOR MEETING Karlsruhe bleibt ein Publikumsmagnet: Kaum waren die Tickets im Verkauf, waren die Sitzplätze für das Meeting am 8. Februar 2026 praktisch schon vergriffen. Nach nur zwölf Stunden ist das gesamte Kontingent ausverkauft – und für alle Fans, die noch dabei sein wollen, öffnet sich jetzt eine neue Chance. 16.11.2025 BADEN VOLLEYS SSC spielen sich mit variabler Offensive auf Rang drei Karlsruhe (pm/nr) - Ein Sieg für die BADEN VOLLEYS aus Karlsruhe gegen den TSV Haching München! Demnächst werden die Karlsruher gegen ordentliche Teams spielen, die auch ordentlich viel zeigen können auf dem Volleyballspielfeld. 13.11.2025 Champions-League-Premiere: ASC Grünwettersbach empfängt Hennebont TT Grünwettersbach (pm/dk) – Ein ganz besonderer Abend steht bevor: Am Freitag, 14. November, feiert der ASC Grünwettersbach seine Champions-League-Premiere in der heimischen Arena. Gegner ist kein Geringerer als das französische Spitzenteam GV Hennebont TT – angeführt von Publikumsliebling Simon Gauzy.