Große KSC-Freude beim Saisonfinale

18. Mai 2025 , 17:47 Uhr

Karlsruhe (dnw/jp) – Sieg gegen Paderborn und Wanitzeks Vertragsverlängerung bringen BBBank Wildpark zum Beben!

Das große Highlight des Tages

Wie im Vorfeld angekündigt, schickte KSC-Coach Christian Eichner die beste Startelf aufs Feld, die er zum Saisonabschluss aufstellen konnte. Im Vergleich zum Unentschieden in Regensburg nahm er lediglich eine Veränderung vor: der zuletzt Gelb gesperrte Jensen ersetzte Rapp, der nicht im Kader stand. Das große KSC-Highlight dieses Tages lieferte Marvin Wanitzek – und das schon vor dem Spielbeginn. In einer emotionalen Video-Botschafter gab er direkt vor Anpfiff über die Videowall seine Vertragsverlängerung bekannt – trotz Angebote aus der Bundesliga. Die überraschende Nachricht sorgte für den emotionalsten und lautesten Jubel im BBBank Wildpark. Nach Anpfiff übernahmen die Gäste aus Paderborn die Initiative und Spielkontrolle, der KSC lauerte eher auf Konter und Umschaltmomente. So hatte der SCP auch die erste gute Torchance des Spiels, als Ansah aus etwa 20 Metern abzog, aber rechts am KSC-Kasten vorbei zielte (10. Minute).

Paderborn vergibt Elfmeter

Wenig später folgte die erste Torannäherung des KSC, doch Contés Kopfball nach Wanitzeks Flanke landete deutlich im Toraus. Brenzliger wurde es nach einem Eckball auf der Gegenseite, als Herold einen Schuss aus kurzer Distanz zur Ecke abwehrte (17.). Keine fünf Minuten darauf hatte Scheller den Führungstreffer für die Gäste auf dem Fuß, als er freistehend aus etwa zwölf Metern an den Ball kam, diesen aber nicht richtig traf und diese große Chance vergab. Nach einer guten halbe Stunde hatte der KSC seine bis dahin einzige und beste Gelegenheit: Nach einer Ecke köpfte Franke aufs rechte Kreuzeck, SCP-Keeper Riemann klärte per Hechtsprung (32.). Es war nicht nur die beste KSC-Chance bislang, sondern die beste Torgelegenheit im bisherigen Spiel. Das sollte sich aber wenig später ändern, als Schiedsrichter Aytekin nach einem Foul von Kobald an Ansah im Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Obermaier trat an, scheiterte aber an Weiß, der den halbhohen Ball ins rechte Eck parieren konnte. Auch der Nachschuss der Paderborner verfehlte sein Ziel. Es blieb also weiterhin beim 0:0 – auch als Herold kurz vor dem Pausenpfiff am langen Pfosten seinem Gegenspieler entwischte, seinen Kopfball aus kurzer Distanz aber neben den Pfosten setzte.

Egloffs Doppelschlag nach der Pause

Ohne personelle Veränderungen ging es in die zweite Halbzeit, in der der KSC nach wenigen Minuten in Führung ging. Egloff legte sich den Ball nach einem Klärungsversuch der Gäste im Strafraum zurecht und setzte den Ball flach, direkt neben den Pfosten ins SCP-Tor (50.). Keine fünf Minuten später schnürte Egloff seinen Doppelpack, als er aus rund 20 Metern auf das Tor schoss und den Ball gegen die Laufrichtung von Keeper Riemann wieder im Tor unterbrachte (54.). Der SCP musste diesen Doppelschlag erst mal verkraften und versuchte anschließend wieder seinen Rhythmus zu finden. Doch statt selbst gefährliche Torchancen zu kreieren, musste das Team um Trainer Lukas Kwasniok das nächste Gegentor hinnehmen. Nach einer Flanke von Wanitzek an den langen Pfosten bugsierte Franke den Ball sehenswert über Riemann hinweg und mit Hilfe des Innenpfostens ins Netz – das 3:0 für den KSC (72.) Auf der Gegenseite parierte Weiß einen Schuss von Klaas aufs lange Eck (78.). Kurz vor dem Ende musste Riemann nochmal gegen Burnic zupacken, der sonst auf 4:0 erhöht hätte.

Saisonende auf Rang 8

Der KSC beendet die Saison durch den Sieg gegen den SC Paderborn auf Rang 8, die Gäste bekamen durch die Siege von Köln und Elversberg ohnehin keine Aufstiegschance mehr und spielen auch nächste Saison, gemeinsam mit dem KSC, in Liga 2.

 

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