Auch in den Regionen Stuttgart und Tübingen gab es trotz einer amtlichen Unwetterwarnung vor extremem Glatteis kaum Einsätze. «Wir hatten in der ganzen Nacht nur drei Glatteisunfälle», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Reutlingen. Mehrere Glatteisunfälle auf der A7 im Landkreis Heidenheim gingen am Sonntagabend glimpflich aus.
Auf der A81 bei Geisingen (Kreis Tuttlingen) kam hingegen bei einem Unfall auf der Autobahn 81 ein Mensch ums Leben. Laut Polizei war ein Autofahrer ins Schleudern gekommen. Einzelheiten zum Unfallhergang und zum Todesopfer waren noch nicht bekannt. Noch ist unklar, ob Glatteis die Ursache für den Unfall war.
Mehr Glück hatte am späten Sonntagabend die Fahrerin eines Kleinwagens auf der Bundesstraße 19 bei Aalen (Ostalbkreis). Mit ihrem Auto schleuderte sie über die zugefrorene Fahrbahn, der Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, blieb die Frau unverletzt.
Auf der L354 zwischen Salzstetten und Waldachtal (Kreis Freudenstadt) hat sich am Morgen eine Kollision zwischen einem Pkw und einem Lkw ereignet. Eine Person wurde nach ersten Angaben der Polizei verletzt. Ob Glatteis hier ein Rolle gespielt, ist noch unklar.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in Baden-Württemberg vom Sonntagabend an mit Glatteis südlich der Donau und an der Alb gerechnet. Später werde die Bodentemperatur steigen und dadurch werde es eine Entwarnung geben.