Geflügelpest: Vorsichtsmaßnahmen im Südwesten

20. Januar 2023 , 12:57 Uhr

Weil immer mehr Fälle der Vogelgrippe in Baden-Württemberg bestätigt werden, müssen nun auch kleinere Geflügelbetriebe Schutzmaßnahmen einhalten. Die Regelung tritt landesweit ab Samstag in Kraft, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.

Wichtig: Schutzkleidung

Fremde dürfen Ställe demnach nur mit Schutzkleidung betreten. Halter müssen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen beachten. Sie sind außerdem verpflichtet, Symptome und unklare Todesfälle bei ihrem Geflügel zu melden. Diese Maßnahmen gelten bereits für Betriebe mit mehr als 1000 Hühnern, Puten, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen.

Elf Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln

In Baden-Württemberg wurden laut Ministerium seit Anfang des Jahres in elf Fällen Geflügelpest bei Wildvögeln nachgewiesen. Deutschlandweit soll es seit September 2021 zu mehr als 1900 Geflügelpestausbrüchen gekommen sein. Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich.

Anzeige
Geflügelpest, Hühner Vögel Wildvogel

Das könnte Dich auch interessieren

25.12.2024 Ausbruch der Vogelgrippe sorgt für Massentötung an Weihnachten in Forst Forst (er24/jal) Die Vögel aus Forst, Hambrücken und der Ortenau waren mit der Geflügelpest infiziert. Das hatte nun Folgen für Geflügelhalter. 133 Vögel mussten in Forst getötet worden. 05.12.2025 KSC vor schwerem Auswärtsspiel: Personalnot und Druck im Tabellen-Mittelfeld Karlsruhe (pm/dk) - Der Karlsruher SC steht vor einer wichtigen Wegmarke der Saison. Drei Niederlagen in Serie, ein anspruchsvolles Restprogramm und spürbare Lücken in der Offensive erhöhen den Druck vor dem Auswärtsspiel am Samstagabend in Darmstadt. Trainer Christian Eichner warnt davor, dass sein Team im Mittelfeld der Tabelle stecken bleiben könnte. 04.12.2025 Nach Betonplatten-Wurf in der Karlsruher Kaiserstraße: 29-Jähriger in Haft Karlsruhe (pol/dk) - Nach dem gefährlichen Betonplatten-Wurf in der Karlsruher Kaiserstraße sitzt der Tatverdächtige jetzt in Untersuchungshaft. Der 29-jährige deutsche Staatsangehörige war bereits am Freitag, 21. November, festgenommen worden. Nun ermitteln Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe wegen eines versuchten Tötungsdelikts. 03.12.2025 A5 bei Karlsruhe in der Nacht voll gesperrt wegen brennendem Lkw Karlsruhe (er24/tk) - An einem 40-Tonner platzt ein Reifen. Funkenschlag setzt die Ladung voller Holzplatten in Brand. Der Lkw-Fahrer wird verletzt.