FFP2-Masken künftig auch in Bussen und Bahnen im Südwesten

25. Januar 2022 , 12:38 Uhr

Stuttgart (dpa/lk) – Im Bus oder in der Straßenbahn stehen die Menschen vor allem morgens und abends oft eng beieinander. Trotzdem reichte bisher eine normale OP-Maske. Nun verschärft das Land die Regel auf eigene Faust. Künftig gilt dann auch in Bussen und Bahnen eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken.

FFP2-Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

In Baden-Württemberg gilt wegen der rasant steigenden Inzidenzen durch die Omikron-Variante künftig auch in Bussen und Bahnen eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken. Das Sozialministerium bestätigte am Dienstag in Stuttgart eine entsprechende Ankündigung von Verkehrsminister Winfried Hermann im Radiosender Antenne 1. Die Pflicht werde in der neuen Corona-Verordnung verankert, die Ende der Woche in Kraft treten soll.

Landesregierung handelt eigenverantwortlich

Die Landesregierung geht damit den gleichen Weg wie etwa Bayern und Sachsen, die eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr auf eigene Verantwortung umgesetzt hatten, obwohl der Bund rechtlich zuständig ist. Noch vor Kurzem hatten Hermann und Sozialminister Manne Lucha den Bund per Brief aufgefordert, das Gesetz entsprechend zu ändern. Bund und Länder haben die Bevölkerung immer wieder dazu aufgerufen, in geschlossenen Räumen und beim Zusammentreffen mit anderen Personen FFP2-Masken zu tragen. Sie seien besonders wirksam dabei, Ansteckungen zu verhindern.

Corona-Verordnung wird überarbeitet

Die Landesregierung will diese Woche die Corona-Verordnung überarbeiten. Wegen Omikron will Grün-Schwarz weitgehend an den Einschränkungen festhalten. Da das Land aber nach einem Gerichtsurteil wieder zu seinem regulären Stufensystem zurückkehren muss, könnte es trotzdem einige leichte Lockerungen geben.

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