Feuerwehren verhindern Hochwasser in Wörth am Rhein

23. Mai 2024 , 14:48 Uhr
Wörth/Karlsruhe (pm/dk) – Dank des Einsatzes verschiedener Feuerwehren und THW-Verbänden konnte eine Überflutng des Wörther Altorts verhindert werden. Der Einsatz läuft seit Freitagnachmittag und endet voraussichtlich am Donnerstagabend.

Überflutung konnte abgewendet werden

Nach lang anhaltenden Regenfällen kam es seit Freitagnachmittag zu einem starken Anstieg der Pegelstände des Heilbachs und des Wiebelsbachs in Wörth in Rheinland-Pfalz. Die drohende Überflutung des Wörther Altorts konnte dank der koordinierten Zusammenarbeit verschiedener Einsatzkräfte erfolgreich abgewendet werden. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung arbeiteten die Feuerwehren und die Verwaltung der Stadt Wörth am Rhein, der Entwässerungszweckverband Obere Rheinniederung, die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Verbandsgemeinden, große Einheiten des THW (35 Ortsverbände) sowie die Malteser, das DRK, die DLRG und die Feuerwehr Karlsruhe Hand in Hand. Die Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe, Abteilung Neureut sowie Führungskräfte der Berufsfeuerwehr Karlsruhe waren ebenfalls seit dem frühen Samstagmorgen in den Einsatz eingebunden.

Die Feuerwehr Karlsruhe, Abteilung Neureut, im Einsatz in Wörth

Einsatz Endet Donnerstagabend

Um die Wassermassen kontrolliert durch den Altort Wörth zu leiten, setzten die Einsatzkräfte leistungsstarke Pumpen ein. Diese wurden von der Feuerwehr Karlsruhe und dem THW gestellt, um große Wassermengen in den Schauffelesee als Reservoir umzuleiten. Eingesetzt wurde unter anderem der Abrollbehälter AB-Wasserförderung der Firma Hytrans Fire System (HFS), stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe, Abteilung Neureut. Dieses Pumpenmodul ist in der Lage, 8.000 Liter Wasser pro Minute bei 2,5 bar zu fördern. Der Abrollbehälter führt 1.800 Meter F-Schlauch mit, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h verlegt werden können. Um den Betrieb der Pumpe sicherstellen zu können, wurde noch ein Abrollbehälter AB-Aufenthalt der Feuerwehr Karlsruhe vor Ort installiert und es befinden sich aktuell immer zwei Angehörige der Abteilung Neureut in einem eigenen Wechseldienstplan vor Ort.

Die herausfordernde Situation, in der zeitweise eine Evakuierung des Wörther Altorts in Betracht gezogen wurde, konnte durch das engagierte und professionelle Handeln der beteiligten Kräfte erfolgreich gemeistert werden. Aktuell laufen noch die letzten Maßnahmen, mit einem Ende des Einsatzes ist am heutigen Donnerstag zu rechnen.

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Feuerwehr Hochwasser Karlsruhe Rhein Wörth

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