Karlsruhe (pol/tk) – In den vergangenen Wochen hat die Kriminalpolizei Karlsruhe mehrere Fälle von Anlagebetrug registriert, die über Messengerdienste wie WhatsApp, Telegram oder Signal ihren Anfang nahmen. Unbekannte Täter gaben sich als Finanzexperten aus und erbeuteten insgesamt über eine Million Euro.
Die Täter kontaktieren bei dieser Masche ihre Opfer meist über private Nachrichten oder in themenbezogenen Gruppen der Messengerdienste. Oft werden professionelle Webseiten, gefälschte Handelsplattformen oder manipulierte Screenshots von angeblichen Gewinnen eingesetzt, um eine Seriosität vorzutäuschen.
Nach ersten Einzahlungen werden die Opfer mit der in Aussichtstellung höherer Rendite zu weiteren Überweisungen gedrängt. Es erfolgen zwar zum Teil geringe Gewinnauszahlungen, diese dienen jedoch hauptsächlich dazu, die potentiellen Opfer zu weiteren Einzahlungen zu bewegen. Eine Auszahlung der vorgetäuschten hohen Gewinne erfolgt jedoch nie.
Bei Fragen rund um das Thema „Anlagebetrug“ können Sie sich zudem mit der Kriminalinspektion 3 der Kriminalpolizei Karlsruhe unter 0721 666 -5301 in Verbindung setzen.