Karlsruhe (pol/tk) – In den vergangenen Wochen hat die Kripo Karlsruhe mehrere Betrugsfälle im nördlichen Landkreis registriert. Falsche Bankmitarbeiter sind ans Geld argloser Bürger gekommen.
Im Zeitraum vom 05. bis 12. Dezember wurden bislang sechs Telefonbetrüge zur Anzeige gebracht, bei denen die Opfer zunächst einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters erhielten. Im Verlauf des Telefonats gaben die unbekannten Täter vor, dass auf den Konten der Geschädigten verdächtige Transaktionen oder Abbuchungen festgestellt worden seien. Aufgrund dessen müssten die Girokarten sowie die dazugehörigen PIN-Codes ausgetauscht werden.
Im Anschluss meldete sich ein weiterer, vermeintlicher Bankmitarbeiter, der die betroffenen Bankkarten an der Wohnanschrift der Geschädigten abholte und vorgab, sie ersetzen zu wollen. Nach Übergabe der Girokarte hoben die Betrüger Bargeldbeträge im mittleren vierstelligen Bereich ab.
Zwei dieser Kuriere wurden beschrieben: Einer der Männer soll zwischen 25 und 30 Jahren alt sein und ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Der zweite Tatverdächtige soll circa 20 Jahre alt und schlank gewesen sein, trug einen leichten Drei-Tage-Bart und dunkle, kurze Haare und wies ebenfalls ein südländisches Erscheinungsbild auf.
Die Kriminalpolizei Karlsruhe bittet um Hinweise unter der 0721 / 666 5555 – auch von Wahrnehmungen an Orten, an denen die Verdächtigen aufgetaucht sind: In Oberhausen-Rheinhausen in der Hauptstraße Rheinhausen, In Philipps-Rheinsheim im Bereich Oskar-Frey-Straße/Hauptstraße, in Eggenstein-Leopoldshafen in der Kant-, Friedrich- und Hebelstraße sowie in Stutensee im Lilienweg (Büchig) und der Friedrichstraße (Spöck).