Extremsportlerin Stefanie Saul ist keine Strecke zu weit

06. Juni 2021 , 12:01 Uhr

Karlsruhe (lk/ass) – Jeden Sonntag trifft Martin Wacker prominente Persönlichkeiten aus der Region. Diesmal war die Extremsportlerin Stefanie Saul zu Gast. Steffi ist sogenannte Ultraläuferin und rennt für die gute Sache! Vor über 10 Jahren hat Sie mit dem Laufen angefangen. Anfangs nur kleine Strecken, doch dann wollte sie mehr. Neben vielen Marathons läuft Stefanie inzwischen auch Ultra-Marathons. Dabei sammelt sie Spenden für unterschiedliche Organisationen. Ihr nächstes Ziel steht schon fest: 250 Kilometer auf dem Remstalweg von Fellbach nach Stuttgart. Das ist ein Benefizlauf für Blutkrebspatienten – zugunsten der DKMS und des Vereins Blut e.V.

Steffi rennt auch für die Region

Stefanie Saul lebt eigentlich in Plüderhausen. Das liegt östlich von Schorndorf und gehört zur Region Stuttgart. Doch jetzt hat sie ihr Hobby quasi in die neue welle Region verschlagen. Denn Steffi sammelt Spenden für den guten Zweck, unter anderem auch für den Vereins Blut e.V. aus dem badischen Weingarten.

So wurde sie Extremläuferin

Die gebürtige Thüringerin rennt im Jahr um die 5. 000 Kilometer. Martin Wacker hat sie auf „der neuen welle“ erzählt, wie sie zu dem Extremsport gekommen ist: „Ich habe aufgehört zu rauchen und habe stattdessen mit dem Laufen angefangen.“ Daraufhin ist sie mit ihrem Vater den ersten Halbmarathon gelaufen und dann irgendwann auch ihren ersten ganzen Marathon. Dort hat sie eine Gruppe Extremsportler kennengelernt und so ist sie zum sogenannten Ultralaufen gekommen. Ein Marathon hat 42,195 Kilometer, ein Ultra-Marathon muss nur eine größere Distanz haben, als die eines Marathons. Nach oben sind hier keine Grenzen gesetzt.

Stefanies weitester Lauf streckte sich über acht Tage lang

Die weiteste Strecke, die Stefanie gelaufen ist, waren 660 Kilometer über den Goldsteig. Das ist einer der längsten Prädikatswanderwege in Bayern. Dort hat sie ein Supportteam begleitet. Doch braucht eine Läuferin auf so einer langen Strecke nicht auch mal Schlaf? „Ich bin möglichst durchgelaufen. Klar, das geht nicht ganz ohne Schlaf. Aber das Zeitlimit waren 192 Stunden und davon habe ich vielleicht 6 bis 7 Stunden geschlafen insgesamt“, erzählte die Extremsportlerin im Interview mit „der neuen welle“.

Folgt ein zweiter Weltrekord?

Die Ultra-Läuferin ist schon in einer Feuerwehruniform für den guten Zweck gelaufen. Damit hat sie einen Weltrekord geknackt, und zwar in der weitgelaufensten Strecke in voller Atemschutzrüstung. Eine Aktion, die sie sich gerne in der Zukunft noch erfüllen möchte, ist ein zweiter Weltrekord. Diesmal in den Höhenmetern. Hierfür müsste sie in voll ausgestatteter Feuerwehrmontur 8. 000 Höhenmeter innerhalb von 24 Sunden zurücklegen.

Sie wollen helfen? Alle Infos zu der Aktion “ Steffi rennt“ gibts hier: www.blutev.de/steffi-rennt-und-rennt-und-rennt-und-rennt-fuer-krebspatienten/?blut-fm

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