Erpressung nach Internetkontakt - Polizei warnt vor Sextortion in Freudenstadt

Freudenstadt (pol/tk) – Ein Mann wurde Opfer der sogenannten Sextortion-Masche: Er schickte einer Internetbekanntschaft Nacktbilder von sich – die Dame entpuppte sich als Erpresser.

Üble Erpresser-Masche

Der 25-Jährge hatte die vermeintliche sympathische Frau über eine Dating-App kennengelernt. Zum weiteren Austausch sind die Beiden schließlich auf einen Messengerdienst gewechselt. In der Folge sendete der 25-Jährige intime Videos an seine angebliche Gesprächspartnerin.

Kurz darauf drohte die Täterschaft mit der Veröffentlichung der Videos im Internet, sollten der 25-Jährige nicht mehrere hunderte Euro überweisen.

Tipps gegen Sextortion

Die Polizei gibt Tipps, wie Ihr euch vor „sexueller Erpressung“ schützen könnt:

• Nehmt keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
• Stimmt keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn ihr die Person erst seit kurzem kennen.
• Prüft regelmäßig eure Account- und Privatsphäreeinstellungen.
• Seid zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
• Klebt im Zweifel die Chatkamera ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.
• Haltet Virenschutzsysteme auf Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand.

 

Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten sie auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention: www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/2

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