Epizentrum war in Myanmar

Erdbeben in Südostasien: So hat neue-welle Hörer Lukas aus Karlsruhe das Beben erlebt

28. März 2025 , 10:21 Uhr

Karlsruhe (svs) - Ein heftiges Erdbeben hat Südostasien erschüttert, hunderte Menschen sterben. Epizentrum war in Myanmar. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala - also so heftig, dass auch im benachbarten Thailand die Erde gebebt hat. Dort lebt neue-welle Hörer Lukas aus Karlsruhe. Er hat uns berichtet, wie er das Erdbeben heute erlebt hat.

Lukas geht es gut

Seit zwölf Jahren lebt Lukas aus Karlsruhe in Chiang Mai, im Norden von Thailand. Dort ist er Reitlehrer. Chiang Mai grenzt direkt an das Epizentrum des Erdbebens in Myanmar. Lukas war gerade auf dem Weg zum Auto, als er spürte, dass die Erde bebt.

Also ich zu meinem Auto gegangen bin [...] wurde ich wütend, denn ich dachte jemand springt auf meinem Pickup rum, weil das Auto auf einmal angefangen hat zu wackeln. Aber da war niemand. In dem Moment sehe ich, wie Leute aus einem Restaurant rennen.

Als Lukas nach oben schaut, sieht er wie die Straßenlaternen heftig wackeln. Alles um ihn herum bebt plötzlich.

 

Das Gefühl war dann auf einmal so krass, als wenn man auf einer Hängebrücke steht und es schwingt nach rechts und links. Und genauso war das Gefühl. Erst da habe ich realisiert, dass es ein Erdbeben sein muss.

Bei Lukas Zuhause hat das Erdbeben zum Glück keine Schäden hinterlassen. Doch andernorts hat das Erdbeben Todesopfer gefordert.

Naturgewalt fordert hunderte Todesopfer

In dem am stärksten vom Erdbeben betroffenen Land Myanmar sind nach Angaben der Militärführung mindestens 144 Menschen gestorben. Weitere 732 Menschen wurden verletzt, wie die Junta im staatlichen Fernsehen bekanntgab. Im benachbarten Thailand wurden bis zum späten Abend (Ortszeit) drei Todesfälle offiziell bestätigt.

Anzeige
Bangkok Chiang Mai Einsturz Erdbeben Erdbebenopfer Indien Myanmar Richterskala Schutt Thailand

Das könnte Dich auch interessieren

18.02.2025 Wie kam es zur Explosion? Ermittlungen nach Hauseinsturz in Spöck Stutensee (dpa/tk) - Einen Tag nach der Explosion und Zerstörung eines Hauses in Stutensee-Spöck suchen die Ermittler nach Gründen für das Unglück. Der 73-jährige Bewohner wurde zwar nach dramatischen Stunden aus den Trümmern befreit, ist aber dennoch gestorben. 17.02.2025 Hauseinsturz in Stutensee-Spöck - Verschütteter Mann nach Rettung gestorben Stutensee (er24/tk) - Über Stunden war ein Mann unter den Trümmern seines Hauses in Stutensee-Spöck verschüttet. Die Einsatzkräfte konnten ihn zwar befreien, aber der 73-Jährige hat es nicht überlebt. 16.12.2025 Showdown im Karlsruher Gemeinderat: Hier soll gespart werden! Karlsruhe (dk) - Der Karlsruher Gemeinderat steckt mitten in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2026/2027 – und damit auch in der Auseinandersetzung mit der sogenannten Sparliste. Oberbürgermeister Frank Mentrup hatte sie vorab drastisch als „Liste des Grauens“ bezeichnet. Jetzt zeigt sich: Gespart wird an vielen Stellen, teils auch bei den Stadträtinnen und Stadträten selbst. Doch nicht jeder Kürzungsvorschlag kommt durch – und manches wird abgeschwächt oder sogar gestoppt. Ein Überblick über 15.12.2025 Expertenkommission legt Spar- und Reformplan für Baden-Baden vor Baden-Baden (pm/dk) - Wie geht es finanziell weiter mit Baden-Baden? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer externen Expertenkommission, die in den vergangenen Monaten die Finanzen der Stadt unter die Lupe genommen hat. Jetzt ist klar: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Die Fachleute empfehlen einen harten Konsolidierungskurs – und der wird auch für die Bürgerinnen und Bürger spürbare Einschnitte mit sich bringen.