Karlsruhe (dpa/tk) – Bei den KSC-Fans und auch den Spielern herrscht weiter Rätselraten zu den Hintergründen der Trennung von Co-Trainer Bajramovic. Dem Chef-Trainer Christian Eichner macht das Aus zu schaffen.
Nach der überraschenden Trennung des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC von Co-Trainer Zlatan Bajramovic bleiben die Hintergründe weiter offen. Nach vier Niederlagen nacheinander in der Liga hatte sich der Club aus dem Südwesten am Montag vom 46-Jährigen nach knapp neun Jahren Zusammenarbeit getrennt, gab aber keine weiteren Details zur Entscheidung bekannt.
Bajramovic hatte sich am Dienstag vom Team verabschiedet und zur Trennung gesagt: «War jetzt nicht der schönste Moment, wenn ich ehrlich bin. War übers Telefon.» KSC-Leistungsträger Marvin Wanitzek wurde zitiert, dass die Trennung «völlig überraschend» gekommen sei. Zum Abschied meinte der Mittelfeldspieler: «Das war sehr emotional.»
Die Entscheidung sei nach intensiver Analyse «im Sinne der Gesamtstrategie des Clubs getroffen» worden, hieß es in einer Mitteilung. Man sei «zu dem Entschluss gekommen, den sportlichen Bereich mit dieser Veränderung kurz-, mittel- und langfristig gezielt und konsequent weiterzuentwickeln», sagte Sportgeschäftsführer Mario Eggimann. Den Posten des Co-Trainers übernimmt bis zur Winterpause Ex-Profi Daniel Gordon.