Die grössten Défaites im Online Casino 2019-2020

20. August 2020 , 14:28 Uhr

Es ist nicht üblich, wenn man über das Unglück beim Gambeln schreibt. Sie sollten nämlich das positive Image der Casino-Industrie bekommen. Unser Website möchten aber mit Ihnen ehrlich sein und nicht nur von der Schönheit der Luxuswelt im Casino, sondern auch von den möglichen Problemen berichten. Auf solche Weise werden Sie vermutlich gewarnt und spielen aufmerksam und ohne Fanatismus. In diesem Artikel möchte unser Team von den grössten und neuesten Verlustfällen im Casino erzählen. Einige davon sind vor kurzem in der Schweiz passiert. Und gerade diese Geschichte öffnet unser Top-5 der Pechgeschichten im Online Casino 2019-2020. Wichtig: Alle Namen sind natürlich geändert, damit die Anonymität gewährleistet wird.

In die Schulden geraten

Im Sommer 2020 sind mindestens drei SpielerInnen aus der Schweiz wegen eines technischen Fehlers bei einem externen Zahlungsverarbeiter der Online Casinos in Schulden geraten. Im Laufe von einer Woche haben Markus, Anne und Tom aus Bern von 10.000  bis 15.000 Euro Ihres Geldes verloren. Alle drei sind schon die erfahrenen Online Casino FreundInnen und spielen immer ganz bewusst und vorsichtig. Die Casino Sucht ist bestimmt nicht ihr Fall. Ihre Online Casino-Kontos wurden nämlich mit dem PostFinance verbunden. Das PostFinance Team konnte leider dieses Problem nicht lösen, denn der technische Fehler ist nicht ihrer Software passiert. Nun haben die drei Opfer der Casino-Panne eine Facebook-Gruppe gestartet, die anderen betroffenen kontaktiert und möchten mithilfe des Anwalts ihr Geld zurück bekommen. Hoffentlich haben sie alle bald Glück und gewinnen den Prozess.

Spielsucht durch Automatenfehler

Die Geschichte von Stefan (33) aus Österreich ist vor zwei Jahren passiert. Der junge Mann spielte regelmässig im Online Casino und auch am Spielautomaten. Ab und zu gewann er von 500 bis 1000 Euro, was selbstverständlich ganz lockend und motivierend wirkte. Einmal hat er 500 Euro eingesetzt und plötzlich bekam dafür einen riesengrossen Gewinn über 20000 Euro. Unglaublich! Es gab so viel Geld, dass er es auf einmal ins Auto nicht bringen konnte. So eine Euphorie hatte er nie vorher erlebt. Dann wurde die Situation geklärt: Es war kein Gewinn von Stefan, sondern ein Automatenfehler. Das Geld hat er dem Casino nicht zurückgegeben, und das Casino hat deswegen sein Konto gesperrt, damit er nimmermehr bei ihnen spielt. Hier hätte nämlich ein Happyend geschehen sollen, aber Stefan setzte mit dem Spielen fort – schon online. Er erinnerte sich an das Euphorie Gefühl und wollte mehr bekommen. So wurde er süchtig. Seine Schuldsummen betrugen über 80.000 Euro. Deswegen musste er zur Spielsuchtambulanz. Da war alles ganz nett, er hätte gedacht, seine Sucht wäre vorbei gewesen. Aber als er 15.000 Euro gesammelt hat, wollte er wieder ins Spiel, um die Summe zu verdoppeln. Dazu kamen noch bizarre aber sehr leckere Angebote von seinem Online Casino, wie z.B. eine teure Reise nach Island oder nach Makau zum Luxus-Casino, natürlich vom Anbieter völlig bezahlt. Die Expertin aus der Spielsuchtambulanz hat es kommentiert: Es seien ganz typische Methoden der Spielkonzernen, die auf solche Weise ihre KundInnen fest halten möchten.

Sportwetten machen Probleme im Privatleben

In Deutschland ist eine fast gleiche Geschichte wie die von Stefan passiert. Die gleiche Summe von 80.000 Euro verloren, die gleichen Suchtprobleme und noch Ärger im Privatleben dazu, sogar dasselbe Alter und dasselbe Szenario – nur heisst unser Protagonist Christoph und lebt in Kassel. Seine Casino Leidenschaft kommt aus Sportwetten, wo er sich ganz wohl und frei fühlte und damit gut auskannte. Nach dem Wetten probierte er einmal einen Spielautomaten in einer Nachbarhalle – und hatte Glück mit netter Gewinnsumme. Dann wollte er Euphorie häufiger spüren und wurde spielsüchtig. Wenn er Geld brauchte, dann pumpte er darum seine Mutter an. Mit ihr entstand natürlich Ärger, aber sie konnte ihn überzeugen, um qualifizierte Hilfe zu bitten. Was in dieser Geschichte betont werden sollte, wusste niemand von seinem Berufskreis, dass er so ein Problem hatte. Für seine KollegInnen, FreundInnen, Bekannte sah er immer ganz normal aus. Christoph erklärt: Er konnte sein Problem niemandem anvertrauen, da er sich schämte. Heutzutage ist er “abstinent” seit vielen Monaten.

Selbstmordgedanken nach Geldverlust

Nils aus Deutschland, Student, hat insgesamt über 78.000 Euro verloren, natürlich nach ein paar erfolgreichen Gewinnen, so typisch. Er verbrachte über 15 Stunden pro Tag in Spielautomaten Hallen, so kam es endlich zu tiefer Depression, Selbstmordgedanken und langdauernder Rehabilitation.

Auch Politiker „gambeln“

Sogar die großen Politiker, die für den ganzen Staat verantwortlich sein sollten, leiden unter Spielsucht. So ist der Fall von Philip McGuigan, einem nordirischen Politiker, der zum Jahre 2020 über 120.000 Euro beim Online Gambeln verloren hat, aber jetzt es vorhat, sich für ein Gesetz gegen Suchtspiele engagieren, damit die anderen Menschen das ähnliche Problem nicht erleben würden. Hoffentlich klingt es nach der echten Rehabilitation. Dieses Happyend schliesst unsere Top-5-Liste der Verluste 2019-2020.

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