Pfinztal (dk) – Sie ist gerade mal 13 Jahre alt – und schon auf dem Weg zur Weltmeisterschaft: Aleksandra Petrovic aus Pfinztal-Söllingen fährt im August nach England, um dort bei der Hip-Hop-WM die Bühne zu erobern.
„Ich tanze tatsächlich schon seit sieben Jahren“, erzählt sie. Neben Hip-Hop Freestyle zeigt sie auch Show-Programme mit selbst entwickelten Choreografien. „Ich versuche immer darauf zu achten, dass es vielfältig ist und dass ich die Fläche nutze und mache einfach die Bühne zu meiner Bühne“, beschreibt Aleksandra ihre Auftritte.
Ihre bisherigen Erfolge können sich sehen lassen: „Letztes Jahr habe ich den deutschen Titel gewonnen im Solo. Und dieses Jahr habe ich zweimal Gold beim Südcup gewonnen.“
Besonders beeindruckend ist Aleksandras Markenzeichen: der Handstand-Überschlag. „Ich bin im Handstand und dann überschlag ich mich in die Brücke und stehe wieder auf“, erklärt sie.
Für ihren großen Traum trainiert die Schülerin fast täglich: „Tatsächlich trainiere ich fast jeden Tag, wenn ich jetzt mal nichts Schulisches habe. Also so um die 4 bis 5 Mal in der Woche“, sagt sie. Dabei sind auch mal drei Stunden am Stück drin – mit Pausen, versteht sich.
Zur Weltmeisterschaft fährt Aleksandra ohne feste Choreografie: „Bei der Weltmeisterschaft tanze ich tatsächlich nur Freestyle. Da gibt es nämlich nur Freestyle zur Auswahl. Aber ich trainiere zurzeit sehr meine Musikalität und versuche, darauf zu achten.“
Schon früh war klar, dass Tanzen ihre Leidenschaft ist. „Schon als ich klein war, habe ich immer zu Hause herumgetanzt oder egal, wo ich war. Und dann kam einfach der Punkt, wo ich zu meinen Eltern gegangen bin und meinte, dass ich unbedingt anfangen möchte zu tanzen. Und den Traum haben sie mir dann auch erfüllt.“
Neben ihren Eltern begleiten sie auch ihre Freunde, ihre große Schwester und viele weitere Unterstützer auf dem Weg: „Die sind auch immer mit dabei.“
Die Vorfreude auf England ist groß: „Zuerst war es schon ein Schock, da man sich dann natürlich auch einfach freut und das Ganze erst mal realisieren muss. Aber mittlerweile bin ich auch einfach schon glücklich, überhaupt dabei sein zu dürfen.“
Ihr Ziel? „So weit wie möglich zu kommen und hart zu trainieren. Weil von nichts kommt ja auch nichts. Und mich einfach an meine Sachen zu halten, die ich mir vorgenommen habe.“