Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg fällt unter 50

15. Februar 2021 , 05:54 Uhr

Karlsruhe/Stuttgart (dpa/lk) – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche ist im Südwesten unter die 50er-Marke gesunken. Am Sonntag lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz landesweit bei 48,4. Allerdings liegen noch 19 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über der 50er-Marke. 25 Stadt- und Landkreise liegen unter einer Inzidenz von 50, darunter 9 Kreise mit einer Inzidenz sogar unter 35. Nur zwei Kreise liegen noch jenseits eines 100er Wertes.

Landesweite Inzidenz fällt auf 48,6

Die Corona-Inzidenz sinkt im Südwesten weiter und liegt jetzt unter 50. Am Sonntag lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz landesweit bei 48,4. Allerdings liegen noch 19 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über der 50er-Marke. Darunter der Landkreis Karlsruhe (72,3), die Stadt Pforzheim (54,8) und der Kreis Calw (77,9). Daher gilt hier ab 21 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. 

25 Kreise unter Wert von 50

Die Stadt Pforzheim hat die Zahlen jedoch deutlich gen 50er Grenzwert drücken können, lange Zeit galt die Goldstadt als Hotspot mit Inzidenzen weit über 300. Bereits unter einem Wert von 50 liegen die Städte Baden-Baden (41,7) und Karlsruhe (44,2) sowie der Enzkreis (41,6) und die Kreise Freudenstadt (32,1) und Rastatt (47,5). 25 Stadt- und Landkreise liegen unter einer Inzidenz von 50, darunter 9 Kreise mit einer Inzidenz sogar unter 35. Nur zwei Kreise liegen noch jenseits eines 100er Wertes: der Hohenlohekreis (120,7) und Schwäbisch Hall (108,3).

Neun unterschreiten sogar 35er Schwelle

Die Landeshauptstadt Stuttgart (34,8) überzeugt mit einem niedrigen Wert unter 35. Klassenprimus ist jedoch Emmendingen (24,0), gefolgt von Heidelberg (24,8), Tübingen (31,0) und Reutlingen (31,4). Die Kreise Freudenstadt und Sigmaringen (jeweils 32,4) teilen sich den fünften Rang. Insgesamt liegen 9 Kreise unter dem Wert von 35, darunter auch Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg. 

Impfungen gehen weiter voran

Mehr als 320.000 Menschen sind inzwischen in Baden-Württemberg ein erstes Mal gegen Corona geimpft. Die Zahl derjenigen, die schon eine zweite Impfung erhalten haben, stieg auf mehr als 142.000, wie das Amt mitteilte.

Anzeige

Das könnte Dich auch interessieren

18.12.2025 Tödliches Autorennen bei Bretten – 23-Jähriger muss drei Jahre ins Gefängnis Bruchsal (dpa/svs) - Am Steuer gefilmt und dabei Videos fürs Netz gemacht - dann kommt es zu einem dramatischen Unfall. Ein 23-Jähriger ist wegen eines tödlichen Autorennens bei Bretten zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Er hatte zum Unfallzeitpunkt Drogen intus und keinen Führerschein. 17.12.2025 Showdown im Karlsruher Gemeinderat: Hier soll gespart werden! Karlsruhe (dk) - Der Karlsruher Gemeinderat steckt mitten in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2026/2027 – und damit auch in der Auseinandersetzung mit der sogenannten Sparliste. Oberbürgermeister Frank Mentrup hatte sie vorab drastisch als „Liste des Grauens“ bezeichnet. Jetzt zeigt sich: Gespart wird an vielen Stellen, teils auch bei den Stadträtinnen und Stadträten selbst. Doch nicht jeder Kürzungsvorschlag kommt durch – und manches wird abgeschwächt oder sogar gestoppt. Ein Überblick über 17.12.2025 Missbrauch von Kindern per Livestream – Cybercrime-Zentrum Karlsruhe ermittelt Karlsruhe (dpa/tk) - Ein Mann aus Baden-Württemberg soll sexuellen Missbrauch von Kindern auf den Philippinen in Auftrag gegeben haben, um die Taten im Livestream zu verfolgen. Er wurde festgenommen, wie das Cybercrime-Zentrum in Karlsruhe mitteilte. 15.12.2025 Expertenkommission legt Spar- und Reformplan für Baden-Baden vor Baden-Baden (pm/dk) - Wie geht es finanziell weiter mit Baden-Baden? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer externen Expertenkommission, die in den vergangenen Monaten die Finanzen der Stadt unter die Lupe genommen hat. Jetzt ist klar: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Die Fachleute empfehlen einen harten Konsolidierungskurs – und der wird auch für die Bürgerinnen und Bürger spürbare Einschnitte mit sich bringen.