Karlsruhe (dpa/dk) – Es ist erst der zweite Spieltag der neuen Saison – und schon jetzt steht ein echtes Highlight an. Der KSC ist bei den Freunden in Berlin zu Gast. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag richtet Coach Christian Eichner den Blick besonders auf die Abwehrarbeit.
Beim 3:2-Auftaktsieg gegen Preußen Münster habe sein Team „über lange, lange Zeit sehr ordentlich“ verteidigt, so Eichner. Dennoch sei „mindestens eins zu viel“ bei den Gegentoren gewesen. „Langfristig wirst du in dieser Liga nur erfolgreich sein, wenn du diese Zahl und den Schnitt klein hältst“, betonte der 42-Jährige.
Schon in der vergangenen Saison kassierte der KSC aus Sicht des Trainers zu viele Gegentreffer. Für die aktuelle Spielzeit wünscht er sich deshalb eher knappe Siege ohne Gegentor, statt mehrfach drei Tore für einen Erfolg zu benötigen. In der 2. Liga könne aber jede Partie torreich und unberechenbar verlaufen – am ersten Spieltag fielen in neun Spielen 30 Treffer.
Personell kann Eichner fast aus dem Vollen schöpfen. Rückkehrer Dženis Burnić ist im Mittelfeld wieder einsatzbereit, nur Linksverteidiger Niclas Dühring fehlt verletzungsbedingt. Den entstehenden Konkurrenzkampf in der Zentrale begrüßt der Coach – auch wegen des „stabilen und strukturierten Auftritts“ von Lilian Egloff. Gegen Hertha erwartet Eichner im Olympiastadion einen „sehr, sehr guten Gegner“.
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