CBD-Blüten und -Öl richtig anwenden

31. Oktober 2022 , 16:42 Uhr

(Anzeige) CBD ist ein Extrakt aus Cannabis und steht in dem Ruf, positive therapeutische Effekte zu haben. CBD soll gegen Schmerzen und Ängste, Stress und Probleme beim Ein- und Durchschlafen helfen. Dabei ist CBD im Gegensatz zum ebenfalls im Cannabis enthaltenen THC nicht psychoaktiv. Das heißt, CBD löst keinen Rausch aus. Doch wie sollte CBD eingenommen werden, damit du am besten von seiner positiven Wirkung profitierst?

CBD-Blüten

Neben CBD-Öl sind auch die Hanfblüten sehr beliebt. Dazu gehören beispielsweise die Ice Rocks. Da Ice Rocks CBD enthalten und aus biologischen Hanfblüten kultiviert werden, kann der CBD-Gehalt hiermit auf legale Weise maximiert werden, indem die Blüten in Cannabidiol-Wachs getaucht und dann in CBD-Kristallen gewälzt werden.

Wie wird CBD aufgenommen?

CBD solltest du dir im wahrsten Sinne des Wortes auf bzw. unter der Zunge zergehen lassen. CBD in Form von Tropfen oder Spray wird direkt unter die Zunge gebracht. Dort sollte es etwa eine halbe Minute verbleiben. So kann es direkt von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Auf diese Weise wird ein besonders schneller und direkter Effekt erzielt. Das CBD gelangt direkt in den Blutkreislauf.

Die Kapseln mit CBD-Öl werden hingegen einfach geschluckt. Damit sind sie vor allem gut für Unterwegs geeignet. Bei der Einnahme der Kapseln kommt es damit jedoch auch zu einer verzögerten Wirkung. Denn die Kapseln mit dem Öl werden zunächst im Magen-Darm-Trakt zersetzt. Ein Teil des CBDs bleibt dabei auch einfach mit der Nahrung im Darm und wird hier mit der übrigen Nahrung verdaut.

Wie entsteht die Wirkung von CBD?

Der genaue Wirkmechanismus von CBD ist noch nicht geklärt. Allerdings weiß man, dass es im Unterschied zu THC keine starke Bindung zu den Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn hat. Daher bleibt auch eine psychoaktive Wirkung und damit ein „High-werden“ aus. CBD beeinflusst andere Rezeptoren, unter anderem die Opioidrezeptoren, die für die Schmerzkontrolle zuständig sind. Auch eine Wirkung auf Glycinrezeptoren ist gegeben. Diese steuern das Serotonin, das „Glückshormon“.

Viel hilft nicht immer viel…

Aussagen über die eine perfekte Dosierung des CBDs sind schwer zu treffen. Fest steht, dass in Bezug auf CBD nicht in jedem Fall viel auch viel hilft. So zeigten Studienergebnisse, dass niedrige CBD-Dosen von 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht oder weniger Angstsymptome lindern konnten. Höhere Dosierungen zeigten hingegen kaum eine Wirkung. Dies wird damit in Zusammenhang gebracht, dass niedrige Dosen CBD im Gehirn genauso wirken wie die umgebenden Moleküle, die sich normalerweise an die Rezeptoren binden. Höhere Dosen können eine zu starke Aktivität am Rezeptor auslösen und so sogar zu einem gegenteiligen Effekt führen.

Daher empfiehlt sich ein langsames Herantasten an die individuell perfekte Dosierung. Du startest mit der Minimaldosis und arbeitest dich langsam vor, bis ein positiver Effekt bemerkbar wird.


Pixabay.com ©Erin_Hinterland CC0 Public Domain

Volles Wirkspektrum vs. Isolat

Bei CBD-Öl Produkten kann zwischen Produkten aus Destillaten bzw. Isolaten und Produkten mit Vollspektrum bzw. Breitspektrum-Öl unterscheiden werden. In der Regel werden Produkte mit Voll- oder Breitspektrum-Öl empfohlen. Breitspektrum-Öle enthalten nicht nur das isolierte CBD, sondern auch alle anderen Cannabinoide der Cannabispflanze – jedoch im Allgemeinen kein THC. Vollspektrum-Öle enthalten alle Cannabinoide inklusive THC.

Bei einem Öl mit Voll- oder Breitspektrum kann der sogenannte Entourage-Effekt zu einer verbesserten Wirkung führen. Der Entourage-Effekt bedeutet, dass bestimmte Inhaltsstoffe besser wirken, wenn sie gemeinsam, in ihrer natürlichen Kombination eingenommen werden.

Ein weiterer Vorteil der Voll- und Breitspektrum-Öle besteht darin, dass sie weniger stark verarbeitet sind. Dies trägt dazu bei, dass einige der flüchtigen organischen Verbindungen im Cannabis, wie zum Beispiel die Terpene, erhalten bleiben. Die Terpene beeinflussen Geschmack und Geruch des Produkts. Darüber hinaus wird ihnen ein eigener medizinischer Nutzen zugeschrieben.

Übrigens: Um sicher zu stellen, dass ein gekauftes Produkt von einer unabhängigen Partei geprüft wurde, lohnt es sich auf eine Kennzeichnung des Produkts als Laborgeprüft zu achten. Bei laborgeprüften Produkten kann davon ausgegangen werden, dass das Produkt hält, was es auf der Verpackung und in der Werbung verspricht.

CBD aus biologischem Anbau

Des Weiteren ist es sinnvoll, darauf zu achten, ob ein Produkt aus organischem Anbau in der EU stammt. Bio-zertifizierte EU-Produkte unterliegen bestimmten Kriterien und Anforderungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt Pestizide oder andere Chemikalien enthält, ist damit geringer. Darüber hinaus darf in der EU landwirtschaftlich angebautes Cannabis nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten. Dies entspricht der Höchstmenge THC in legal zugelassenen CBD-Produkten. Diese Grenze wird natürlich auch bei den Ice Rocks nicht überschritten.

Nebenwirkungen von CBD

Was wirkt, hat oft auch unerwünschte Nebenwirkungen. Im Zusammenhang mit der Einnahme von CBD konnten bislang folgende Nebenwirkungen beobachtet werden:

Des Weiteren sollten Menschen mit Lebererkrankungen vor der Einnahme von CBD mit ihrem Arzt sprechen, denn CBD kann die Leberenzyme erhöhen.

CBD in Lebensmitteln

Lebensmittel sind neben Kapseln und Tropfen eine weitere beliebte Möglichkeit CBD-Öl einzunehmen. So gibt es beispielsweise CBD-Kaugummis oder -Bonbons. Der typische Geschmack des CBDs, den nicht jeder als angenehm empfindet, ist dabei meist von anderen Geschmacksrichtungen überdeckt.

Allerdings kommt es beim Verzehr von CBD in Form von Lebensmitteln zum sogenannten First-Pass-Effekt. Dieser besagt, dass ein Teil des CBDs von der Leber und im Verdauungstrakt abgebaut wird.

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